Die Hamburger Initiative SCHOKJA – ein Kooperationsprojekt von Schulen und Offener Kinder- und Jugendarbeit hat sich mit Fragen rund um die gelungene Kooperation von Schule und Jugendhilfe auseinandergesetzt. SCHOKJA hat unter der Leitung von Kristina Krüger (Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe des Diakonischen Werkes) drei Institutionen zusammengeführt: die Stadtteilschule Hamburg-Mitte, eine Einrichtung der offenen Kinder- und Jugendarbeit (Schorsch) und den Fachbereich Kinder- und Jugendhilfe des Diakonischen Werkes. Entstanden sind aus der zweieinhalbjährigen Projektphase (2014-2016) eine Handreichung mit Musterkooperationsvertrag und ein Fortbildungsangebot für Fachkräfte der Kinder- und Jugendhilfe und der Schule. Einer der entscheidenden Ansätze des Projektes war es, die Unterschiede zwischen den Partnern nicht zu verwischen, sondern sich füreinander zu öffnen und die unterschiedlichen Stärken zu nutzen. Die Grundlage für das gemeinsam entwickelte Kooperationskonzept bilden gegenseitiges Vertrauen, die Autonomie der Partner und Gegenseitigkeit. Einer der Tipps für die Praxis (Kapitel 7) ist es, Kooperationen von Idealen zu befreien. Gemeinsame Ziele braucht es, aber die „Pflege“ der Unterschiede macht Kooperationen erst stark, so die Einschätzung der Projektbeteiligten. Öffnen