Wertschätzende Schulentwicklung

Qualität will immer wieder neu erarbeitet werden. Das motiviert nicht nur, sondern kann mitunter auch ermüden. Wie schafft es eine Schulgemeinschaft trotzdem, mit Elan und Freude auf dem Weg zur immer besseren Ganztagsschule zu bleiben? Das Prinzip der wertschätzenden Erkundung (z. B. als Methode des sogenannten Appreciative Inquiry) sorgt für einen Rahmen, geht von den Ressourcen des Teams, von den Erfolgen und den gelungenen Vorhaben aus. Damit wird ein Bewusstsein der Stärken des Teams geschaffen, um sich die Energie zu holen, die man für den nächsten Veränderungsprozess braucht. Olaf-Axel Burow beschreibt eine solche wertschätzende Schulentwicklung. Ziel dieser Form der Schulentwicklung ist es, für breite Beteiligung am Prozess und nachhaltige Wirkung zu sorgen. Begonnen wird der Schulentwicklungsprozess mit einem pädagogischen Tag, an dem alle an Ganztagsschule Beteiligten ihr verborgenes Wissen heben und beitragen können. Denn jede und jeder hat schon Sternstunden erlernt, als Schule so war, wie man sie sich im besten Fall wünscht. Diese Sternstunden bergen verallgemeinerbares Wissen, das sich in Entwicklungsprozessen gewinnbringend einsetzen lässt. Zum Artikel