„Schluss mit Schwarz-Weiß-Denken. Vielfalt macht schlauer“. Unter diesem Motto stellt das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg den Ansatz der Gemeinschaftsschule vor. Diese ermöglicht mehr Chancen für individuelle Entwicklungswege und -erfolge. Als Ganztagsschule bietet die Gemeinschaftsschule zudem zahlreiche Möglichkeiten für einem kreativen Umgang mit Zeit, Raum und Lerngestaltung.
„Die Wirklichkeit hat überzeugt.“, fasst Rudi Kämmerer als Rektor der Mayer-Schule in Kupferzell sein Engagement zusammen. Eine Broschüre fasst Einstellungen und Erfolgsgeschichten von Schulen in Baden-Württemberg zusammen.
Unterricht und Lernen an Gemeinschaftsschulen
Kein anderes Schulkonzept konfrontiert Lehrerinnen und Lehrer in diesem Umfang mit Heterogenität. Der Unterricht lebt von didaktischen Arrangements, die dem Einzelnen individuelle Lernmöglichkeiten eröffnen. Die Förderung selbstregulierten Lernens, als Voraussetzung für die spätere Berufsfähigkeit, wird in besonderer Weise und mit unterschiedlichsten Möglichkeiten der Binnendifferenzierung und Rhythmisierung umgesetzt. Wie der Unterricht gestaltet sein kann zeigt ein
Praxisleitfaden für die Gemeinschaftsschule
Warum Gemeinschaftsschule?
In vielen Bundesländern wächst die Akzeptanz von Gemeinschaftsschulen. Nordrhein-Westfalen hat die Einführung der Gemeinschaftsschule als Schulversuch gestartet. Das Ziel des Modellvorhabens wird von Schulministerium Nordrhein-Westfalen wie folgt beschrieben:
Es ist „… zu erproben, wie durch längeres gemeinsames Lernen in der Sekundarstufe I die Chancengerechtigkeit und Leistungsfähigkeit des