Kongress 2011: Erfahrungsraum – Wie kann Schule Veränderungsprozesse erfolgreich managen?

Workshop am Freitag, 13:30 – 15:30 Uhr, in Raum A2

Im Workshop spannen wir den Bogen von einem systemischen Blick auf Veränderungsprozesse in einer Grundschule bis zur Schülersicht auf Schulentwicklung in einem Gymnasium. Nach einem Einstieg, der die Phasen der Veränderung und ihre Bedeutung für alle veranschaulicht, gibt es zwei Beiträge aus der schulischen Praxis: Im ersten Beitrag schildert die Gorch-Fock-Grundschule aus Bremerhaven, wie sie mit Unterstützung einer Organisationsberaterin entscheidende Erfolgsfaktoren für Veränderung etabliert hat. Der dialogische Vortrag zeigt, wie das Paar „Spirit und Pragma“ Leben in den Veränderungsprozess bringt und die Ergebnisqualität steigert. Im Mittelpunkt des zweiten Beitrags des Johann-Schöner-Gymnasiums aus Karlstadt steht die Sichtweise einer Schülerin, die von Anfang an Partizipation im Schulalltag erlebt. Die Diplompädagogin und Leiterin des Offenen Ganztags zeigt auf, wie ein gemeinsames Thema die Schulkultur nachhaltig verändern kann. Die Teilnehmenden erwartet eine Vielfalt von Möglichkeiten und Erkenntnissen, die ihnen Anregungen für eigene Veränderungsprozesse bieten kann.

Referenten

Gabi Stiegler, Psychodramaforum Berlin; Kerstin Lenz, ehem. Schulleiterin der Gorch-Fock-Schule Bremerhaven; Bernhild Schrand, Prozessbegleiterin; Katja Stingl, Eva Knoll, Johann-Schöner-Gymnasium Karlstadt

Moderation

Sabine Heinbockel, Serviceagentur Bremen; Karsten Miethke, Serviceagentur Schleswig-Holstein

 

Aus der Diskussion:

  • Externe Prozessbegleitung als Unterstützung im Veränderungsprozess: Blick von außen.
  • Schulinterne Arbeitsgruppen zu Themen wie Rhythmisierung, integrative Förderarbeit, „Was ihr wollt“-Zeit.
  • Weiterbildung in kollegialer Beratung.
  • Wahlpflichtkurse z.B. zu Kooperation, Stärkung von Selbstbewusstsein, Schülerverantwortung,
  • Selbstorganisierte Angebote der Gymnasiasten für Förderschüler.
  • Veränderungsprozesse durchlaufen sieben Phasen, diese sollten von der Leitung gut begleitet werden.
  • Externe Unterstützung bei Veränderungsprozessen schärft den Blick.
  • Peerlearning ist wirksam – Angebote von Schülern für Schüler sind sehr gefragt und werden gut angenommen.
  • Schülerverantwortung wirkt sich positiv auf Selbstvertrauen aus. 

 

DKJS 2018
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