Entwicklungsschritte reflektieren

(c) DKJS/ D. Ibovnik
DKJS/D. Ibovnik

 

Zum dritten Mal treffen sich Teams aus über 50 Ganztagsschulen in sechs länderübergreifenden Netzwerkkreisen. In Hannover, Konstanz, Hamburg, Greifswald, Kiel und Leipzig  geht es ihnen um den Austausch zu Erfahrungen mit Patentrezepten ganztägigen Lernens und mit eigenen Innovationsvorhaben. Gemeinsam mit Moderatoren und Vertretern des Programms „Ideen für mehr – Ganztägig lernen!“ partizipieren die Serviceagenturen an den Netzwerktreffen.

Die Grundidee dieser Netzwerke ist einfach: Die beteiligten Schulen treten in einen moderierten Austausch, der sich mit den praktischen Erfahrungen bei der Umsetzung von Veränderungen befasst. Seit September 2010 haben die Schulen nicht nur ein Veränderungskonzept entwickelt, sondern damit begonnen, dieses in die Praxis zu überführen. Die Netzwerkschulen reflektieren vor diesem Hintergrund ihre Entwicklung. Einige Schulen haben sich gegenseitig besucht. Die Hospitationen verstehen sich als konstituierendes Element der länderübergreifenden Netzwerkinitiative und bereichern die Lernprozesse bei den Akteuren. Schwerpunkt der Treffen im Mai und Juni ist die Auseinandersetzung mit Entwicklungsprozessen. Was war überraschend? Womit haben wir nicht gerechnet? Was war der Durchbruch? Die Akteure der Schulen hinterfragen ihre eigene Entwicklung und diskutieren die Ergebnisse.

In die andere Schule geschaut 

Wie beim 2. Treffen besuchen die Netzwerker eine der Schulen aus ihrer Netzwerkfamilie. Folgende Schulen werden besucht:

 

 

  • Netzwerk 1
    Albert-Schweizer-Grundschule Hannover-Linden (Niedersachsen)
  • Netzwerk 2
    Gebhard-Schule Konstanz (Baden-Württemberg)
  • Netzwerk 3
    Erich-Kästner-Gesamtschule (Hamburg)
  • Netzwerk 4
    Regionale Schule „Am Burgwall“ Garz (Mecklenburg-Vorpommern)
  • Netzwerk 5
    Theodor-Storm-Gemeinschaftsschule Kiel (Schleswig-Holstein)
  • Netzwerk 6
    Schule Liebertwolkwitz Leipzig (Sachsen)

 

 

Fachliche Diskussion

 

Für fachliche Impulse besuchen folgende Referentinnen und Referenten die Netzwerke:

 

Netzwerk 1

Christoph Walter
Schulleiter , Integrierte Gesamtschule Hannover-Linden, Jakob Muth-Preisträger 2010
Thema: Lernkultur für alle!“ Inklusion

Netzwerk 2
Prof. Dr. Anne Sliwka
Erziehungswissenschaftlerin, Pädagogische Hochschule Heidelberg
Thema: „Kooperationskultur“ – Lernkultur mit Partnern gestalten

Netzwerk 3
Andreas Benkhofer
Didaktischer Leiter an der Gesamtschule Winterhude
Thema: „Logbuch als Grundlage für Lernkultur“

Netzwerk 4
Joachim Herrmann
Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg
Thema: Grundlagen von Veränderungsmanagement

Netzwerk 6
Torsten Buncher
Schulleiter der Südschule Hansestadt Lemgo
Thema: Rhythmisierung in der offenen Ganztagsschule