Workshop am Freitag, 16:00 – 18:00 Uhr, in Raum A4
Was muss sich in Schulen verändern, um für alle Schülerinnen und Schüler eine erfolgreiche Schullaufbahn bis zum Abschluss zu ermöglichen? Was muss sich verändern, um den Übergang in den Beruf so vorzubereiten, dass die Schülerinnen und Schüler fit sind für die Anforderungen des Berufslebens? Wie können junge Menschen, die nach der Schule nicht ins Arbeitsleben gefunden haben, später noch fit gemacht werden? Individualisierung ist ein Schlüsselbegriff für die drei Praxismodelle, die in diesem Workshop präsentiert werden. Referenten aus Schulen in Halberstadt und Hamburg sowie dem Jobcenter Junges Mannheim geben beispielhafte Antworten, wie jungen Menschen der Start ins Berufsleben erleichtert werden kann.
Referenten
Joachim Burg, Jobcenter Junges Mannheim; Annegret Lotzkat und Christoph Berens, Stadtteilschule am Hafen/St.Pauli; Dr. Mareile Krause, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg; Andrea Fellbaum, Sekundarschule „Freiherr Spiegel“ Halberstadt
Moderation
Maja Hornberger, Serviceagentur Schleswig-Holstein; Tilman Kressel, Serviceagentur Hamburg
Aus der Diskussion:
- Traut man sich, den Schülerinnen und Schülern eine Aufgaben selbstverantwortlich zu übergeben, können Sie daran wachsen – Lehrerkräfte lernen ihre Schüler neu kennen (Beispiel: Schüler übernehmen die Schulverpflegung).
- Ganztagsschule hält Kinder aus sozialen Brennpunkten von den Familien fern und bietet dadurch eine größere Chance, arbeitsmarktrelevante Kompetenzen zu erwerben, vor allem Erfahrungsräume zu öffnen, die ihnen durch ihr soziales Umfeld nicht gegeben werden.
- Lehrkraft soll noch stärker zum Lebensbegleiter werden, Lehrer und Schüler akzeptieren diese Rolle nicht immer – daran muss seitens der Eltern auch gearbeitet werden.