Soziales Lernen = Ganztagsschule

Auch der Schüler muss sich ändern
DKJS/ D. Ibovnik

Mit der Ganztagsschule gewinnt das Miteinander in Schulen an Bedeutung. Die Schülerinnen und Schüler sind in langen Pausen, beim kooperativen Lernen, in Arbeitsgemeinschaften und beim Mittagessen zusammen. Sie begegnen sich dabei in unterschiedlichen Gruppierungen und zu verschiedenen Anlässen: zum Arbeiten, zum Entspannen, zum Kommunizieren. Die Ganztagsschule wird damit zum zentralen Ort sozialen Lernens.

 

Curriculum Soziales Lernen

Die Dr.-Theo-Schöller-Schule Nürnberg hat einen schulinternen Lehrplan für das soziale Lernen entwickelt. Unter Leitthemen wie „Konfliktmanager! Die Kunst der Diplomatie“, „Stil und Klasse haben! Sich selbst nobel verhalten“ oder „Gefühle und Körpersprache – wichtiger Teil der Kommunikation“ werden soziale Kompetenzen gefördert.

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Schule als Lebensraum – auch für Lehrer(innen)!

„Was für Schüler(innen) gilt, muss auch für ihre Lehrer(innen) gelten: Sie brauchen Rückzugs- und Erholungsräume, damit sie Belastungen ihres Berufsalltages schon in der Schule gesundheitsförderlich ausbalancieren können und ihre volle Leistungsfähigkeit erhalten.“, so Hermann Städler von der Fridtjof-Nansen-Schule in Hannover-Vahrenheide. Hier verwirklicht die Grundschule eine Schulkultur, die den dort aktiven Lehrerinnen und Lehrern Gelegenheiten bietet sich “ … auch mal ohne Schüler wohlzufühlen“: Auf diese Weise tanken die Pädagogen Kraft, um den Ansprüchen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Das Konzept geht auf die Auswirkungen ganztägigen Lehrerseins ein und bietet wichtige Impulse für einen entspannten Arbeitstag an der Ganztagsschule.

 

Mehr zum Thema 

Schulkultur – soziale Beziehungen in der Ganztagsschule

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19.09.2013

www.ganztaegig-lernen.de