Partizipation – von der Teilnahme zur Teilhabe

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DKJS/D. Ibovnik

„Die Welt retten!“ – „Mitbestimmung!“ – „Lehrern die Meinung sagen!“ – „Lebendiges Lernen!“ – „Selbstbestimmung!“ – „Gemeinsam Schule verändern!“

Die Postulate von Schülerinnen und Schülern, die aktiv an der Schulentwicklung teilnehmen möchten, drücken weit mehr aus als nur vordergründige Appelle. Vielmehr spiegeln sie, wie etwa „Betroffene zu Beteiligten machen“, das Wesen von nachhaltigen Beteiligungsprozessen wider.

Der MachtWissenOrdner vom SV Bildungswerk bietet Schülerinnen und Schülern Texte und Seminarhilfen, um sich wirksam am Schulleben zu beteiligen. Beteiligungsexperten wie Benjamin Mosebach und Debora Amtmann ermutigen zum Mitmachen.

Qualitätsstandards für Beteiligung von Kindern und Jugendlichen

Ist die Beteiligung geglückt? Ein im Rahmen des Nationalen Aktionsplans „Für ein kindergerechtes Deutschland 2005 – 2010“ eingerichteter Arbeitskreis hat allgemeine Qualitätsstandards für die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entwickelt und diese für die Bereiche Kita, Schule, Kommune, Erzieherische Hilfen und Jugendarbeit spezifiziert. Das Ergebnis ist ein Heft mit Qualitätsstandards und konkreten Handlungsschritten für die Umsetzung von guter Partizipation vor Ort.

Partizipation in der Ganztagsschule
Bezüge, Anregungen, Beispiele

An dem Leitsatz „Gemeinsam darüber verhandeln, welche Schule wir sein wollen.“ orientierte sich der vierte Wettbewerb „Zeigt her eure Schule!“ im Rahmen des Programms Ideen für mehr! Ganztägig lernen., den die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung im Schuljahr 2007/2008 ausgerufen hat. Dr. Wolfgang Wildfeuer, Beteiligungsexperte des Sächsischen Bildungsinstituts hat die Wettbewerbsmappen der acht Preisträgerschulen für diese Praxishilfe fachlich ausgewertet und aufbereitet. Damit gibt es einen Leitfaden für partizipative Schulentwicklung.

 

22.10.2012
www.ganztaegig-lernen.de