Außerschulische Partner bereichern das tägliche Lernen. Durch sie findet die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen ihren Weg in die Ganztagsschulen. Mit einem Netzwerk von Kooperationspartnern sind auch große Aufgaben wie Inklusion oder Berufs- und Studienorientierung für Schulen realisierbar. In beiden Fällen spielen sie, ebenso wie die Eltern, eine zentrale Rolle.
Partner für eine inklusive Profilbildung
Multiprofessionelle Teamarbeit ist für Schulen, die dem Leitgedanken der Inklusion folgen, Grundlage gelingender Organisationsentwicklung. Eine enge Zusammenarbeit aller pädagogischen Kräfte ermöglicht es, Bildungsaufgaben unter dem Vorzeichen eines professionellen Umgangs mit Unterschieden, positiv zu gestalten. Verschiedener Professionen wie Sonderpädagogik, Psychologie und Sozialpädagogik sowie solche aus dem therapeutischen und pflegerischen Setting ermöglichen es, die kognitiven, kommunikativen, sozialen, emotionalen und sensomotorischen Grundfähigkeiten von Kindern und Jugendlichen zu fördern. Entsprechende Hinweise für eine solche Schulentwicklung bietet der Leitfaden „Profilbildung inklusive Schule“.
Berufs- und Studienorientierung – Eltern ins Boot holen
Berufs- und Studienorientierung ist eine wichtige Aufgabe heutiger Ganztagsschulen. Externe Partner, außerschulischer Lernorte und die Schule selbst bieten Erfahrungen, die bei den Heranwachsenden zur Entwicklung von Berufsvorstellungen führen. Außerschulische Partner repräsentierten unbekannte Berufsbilder und können auch zu Vorbildern werden. Nach wie vor sind jedoch die Eltern die wichtigste Einflussgröße bei der Wahl des zukünftigen Berufes. Daher ist es elementar, dass die Eltern von den Schulen bei der Berufs- und Studienorientierung mit einbezogen werden. Im Leitfaden Elternarbeit der Bundesagentur für Arbeit und der Bundesarbeitsgemeinschaft SCHULEWIRTSCHAFT wird unter anderem die Rolle der Eltern, als wichtigste Partner für die Beruf- und Studienwahl, vorgestellt. Leitfaden öffnen
Datum: 18.01.2014
© www.ganztaegig-lernen.de