Qualität von Bildungslandschaften

1
DKJS/D. Ibovnik

Eine gut entwickelte kommunale Bildungslandschaft verbindet formale, non-formale und informelle Einrichtungen und Lerngelegenheiten in hoher Qualität miteinander. Sie ermöglicht es allen Bürgerinnen und Bürgern – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft – an Bildung teilzuhaben.

Auch wenn es gedanklich naheliegt, die Schulen in das Zentrum der Bildungslandschaft zu setzen, so bedarf es doch eines systematischen Bildungsmanagements, das alle beteiligten Partner bei der Gestaltung einbezieht.

In den Empfehlungen des Deutschen Vereins zur Weiterentwicklung Kommunaler Bildungslandschaften wird benannt, wie die Verantwortlichkeiten festgelegt werden sollten und welche weiteren Strukturen wie z. B. Bildungsberatung und –monitorig eingebunden werden können.

Zwei Kommunen auf dem Weg zur Bildungslandschaft

In ihrem Beitrag Kommunen gestalten ihre Bildungslandschaften auf der Grundlage der Kooperation von Jugendhilfe und Schule beschreiben Ulrich Deinet und Judith Bossman die beiden Kommunen Gevelsberg und Hilden in Nordrhein-Westfalen auf ihrem Weg zur Bildungslandschaft. Hierbei werden vor allem die Rolle der Jugendhilfe sowie die Einbeziehung der Eltern beleuchtet. öffnen

Qualitätszirkel zur Qualitätsentwicklung in Ganztagsschulen

Die Qualität der Ganztagsschule speist sich ganz erheblich aus einer substanziellen Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wie der Jugendhilfe und weiteren Kooperationspartnern aus den Bereichen Sport, Kultur etc. Die Serviceagentur Ganztägig Lernen in Nordrhein-Westfalen unterstützt dies durch die Beratung, Begleitung, Fortbildung und finanzielle Unterstützung von Qualitätszirkeln für Ganztagsschulen. Mittlerweile haben sich in diesem Bundesland über 100 Qualitätszirkelt gebildet, die von der Serviceagentur unterstützt werden. Hierdurch werden 1.645 Schulen erreicht. öffnen
Aus der Zusammenarbeit sind Kriterien für den Aufbau eines Qualitätszirkels sowie Materialen für die gemeinsame Tätigkeit entstanden. öffnen

 

29.08.2013