Professionelle Kooperation an der Ganztagsschule

(c) DKJS / D. Ibovnik
DKJS/D. Ibovnik

An Ganztagsschulen treffen verschiedene Professionen aufeinander. Dies fordert von allen, sich in ihrer Arbeit aufeinander einzustellen und sich miteinander abzustimmen, denn nur so kann Ganztagsschule gelingen. Die Entwicklung einer professionellen Kooperation unterschiedlicher Berufsgruppen benötigt Zeit und intensiven Austausch.

Hieraus leitet sich die Frage ab, welche Auswirkungen der Ganztagsbetrieb auf das professionelle Handeln der Lehrerinnen und Lehrer sowie der inner- und außerschulischen Kooperationspartner hat und wie diese Kooperationen funktionieren kann. Das Forschungsprojekt „Professionelle Kooperation von unterschiedlichen Berufskulturen an Ganztagsschulen“ (ProKoop) hat sich mit diesem Themenkomplex auseinandergesetzt. Die Universitäten Potsdam und Halle untersuchten die Kooperation und die Bildungsarbeit an Ganztagsschulen anhand qualitativer Fallstudien in den Bundesländern Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Niedersachsen. Zum Abschluss des Projektes fand eine Bilanztagung „Professionsentwicklung und Kooperation an Ganztagsschulen – Erfahrungen, Befunde und Entwicklungen“ statt. In der Tagungsdokumentation finden sich Ergebnisse zu den verschiedenen Aspekten der Kooperation, z. B. zur Qualität der Beschäftigungsverhältnisse des weiteren Personals, zu lokalen Bildungslandschaften oder auch zur Kooperationen im ländlichen Raum. Tagungsdokumentation öffnen

Doch wie können außerschulische Partner nun ihre Angebote für Schülerinnen und Schülern in der Ganztagsschule gestalten, was muss beachtet werden? Mit welchen Personengruppen haben sie noch zu tun? Und wie sehen die rechtlichen und die finanziellen Seiten aus? Einen Leitfaden mit vielen Hinweisen, Tipps, Mustervorlagen für Brief und Formulare sowie Checklisten stellt das Programm „Transfer-21. Bildung für eine nachhaltige Entwicklung an Ganztagsschulen“ zur Verfügung.
 

Datum: 18.03.2013
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