Die Ganztagsschule vernetzen

Soziale Beziehungen in der Ganztagsschule
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Bei der Frage nach gelingender sozialräumlicher Einbindung von Ganztagsschulen, geht es um die Bedingungen, Einflüsse und Erfolgsfaktoren für ihre Vernetzung in ihrem Umfeld. Schulen, die sich über den ganzen Tag öffnen, sind auf gelingende Kooperationen im Umfeld angewiesen. Seit Jahren steht für diese Idee der Begriff „Bildungslandschaft“.

Eine gezielte Unterstützung einer Vernetzung in die Gemeinde zählt mittlerweile zu den Aufgaben von Akteuren von Ganztagsschulen.

In Bremen wurde die stadteilbezogene Vernetzung der Ganztagsschulen untersucht. Ziel der Forschungen war es, wirksame Strategien zur Steigerung von Bildungschancen und zur Verminderung von sozialer Segregation durch aufeinander abgestimmte Handlungskonzepte zu fördern, um damit die Intensität, Dauerhaftigkeit und Wirksamkeit von Kooperationen zu fördern. Informieren

Alles greift ineinander

Herbert Schubert von der Fachhochschule Köln fasst die Qualitätsmerkmale für ein Kooperationsgeflecht von Ganztagsschulen zusammen. In seinen Ausführungen geht er auf die zentralen Problemfelder wie verbindliche Zielsetzungen finden, Erwartungshaltungen klären, Prozessqualität entwickeln oder eine Kultur der Zusammenarbeit entwickeln, ein. Mit dem Gestalten von Bildungslandschaften gehen enorme Veränderungsprozesse einher. Das miteinander Vernetzen wird eine neue Professionseigenschaft von Schulleitungen und deren Kolleginnen und Kollegen. Die zentralen Dimensionen sind bei Schubert zusammengetragen.  Informieren

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Datum: 23.09.2014