Arbeitsbereiche in der Ganztagsschule gestalten

(c) DKJS/ D. Ibovnik
DKJS/D. Ibovnik

Eine Ausweitung der Ganztagsbetreuung ist aus familienpolitischen Gründen eine Notwendigkeit. Die Ganztagsschule verändert dabei nicht nur Lernzeiten für Schülerinnen und Schüler, sondern auch die Arbeitszeiten der an Ganztagsschulen Beschäftigten. Alle beteiligten Akteure finden sich hierdurch in einem neuen Möglichkeitsraum zusammen, der neue Chancen bietet, die von allen Pädagogen und Partnern genutzt werden sollten.

Von Ganztagsschulen wird viel erwartet

Ganztagsschulen sollen mit ihrem ganzheitlichen Bildungsverständnis und der Lebenswelt- und Gemeinwesenorientierung einen Platz schaffen, in dem nicht nur Unterrichtsstoff vermittelt, sondern auch Kompetenzen entwickelt und soziale Defizite ausgeglichen werden. Für diese Aufgabe ist die Mitwirkung von Sonderpädagogen essentiell. Dabei stellt sich immer wieder die Aufgabe, nicht nur konzeptionell die Aufgaben zu bewältigen, sondern auch die Zusammenarbeit, Zeitvorgaben und Raumansprüche der verschiedenen Professionen zu diskutieren. Es müssen Strategien entwickelt werden, um die Arbeitsbereiche in der Ganztagsschule gemeinsam zu gestalten. Unter dem Titel „Arbeitsplatz Ganztagsschule – pädagogisch wertvoll! – eine Handreichung für die sozialpädagogische Arbeit an Ganztagsschulen“ der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) werden Beiträge aus vier Schulen zusammengefasst, die sich mit den neuen Möglichkeiten der Arbeitsplatzgestaltung für sozialpädagogisches Personal beschäftigen.

Vorteile durch Lehrerarbeitsplätze

Lehrkräfte an Ganztagsschulen verlagern einen Teil ihrer bisher zuhause geleisteten Arbeit in die Schule. Dies führt auch zu veränderten Anforderungen an die Ausgestaltung der Schulen. Ermutigende Erfahrungen einzelner Schulen werden zusammengefasst und am Beispiel eines Hamburger Gymnasiums diskutiert. Das Goethe-Gymnasium unterstützt bereits seit längerem ihre Lehrerinnen und Lehrer mit der Einrichtung individueller Arbeitsplätze, um so die Arbeit

Mehr Zusammenarbeit ...

In den Berichten spricht Schulleiter Egon Tegge von „sozialem Wohlbefinden“, das Kooperationen fördere. Ergebnisse und Schlussfolgerungen öffnen 

mit  Schülerinnen und Schülern, mit außerschulischen Partnern und den Kollegen komfortabler zu gestalten. Inzwischen liegen ausreichend Erfahrungen vor, die belegen, dass das Einzelkämpfertum der hiesigen Pädagogen überwunden werden konnte. öffnen

Datum: 11.03.2013
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