Wo wenn nicht in der Ganztagsschule können sich Heranwachsende auf den Beruf vorbereiten? Im Schulterschluss mit außerschulischen Partnern werden Berufe greifbar und erlebbar. Außerschulische Lernorte führen unter anderem in Betriebe und Einrichtungen, in denen sich Jugendliche orientieren und in ersten Schritten bewähren können. Motivationen und Interessen werden geweckt.
Der stetige Wandel in der Arbeitswelt, aber auch in der Gesellschaft, verlangt gerade von jungen Menschen in beruflicher Hinsicht zukünftig in immer wieder neuen Situationen zurecht zu kommen und wechselnde Anforderungen zu bewältigen. Sie sollen Veränderungen innerhalb eines Berufs oder verschiedene Berufe im Laufe eines Berufslebens meistern und müssen zunehmend mit Brüchen in ihren Erwerbsbiografien umgehen.
Das Programm Berufsorientierung
„Weg von der Schulbank – ab jetzt wird geschraubt“ – mit diesem Motto zeigt das Berufsorientierungsprogramm des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Ressourcen auf, die sich ergeben, wenn Schulen mit außerschulischen Partnern Allianzen für eine effektive Berufsfrühförderung schließen. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startete das Programm zur „Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten“ (BOP) im Jahr 2008. Aufgrund der hohen Resonanz wurde das Programm ausgeweitet. Ziel des Engagements ist, Jugendliche in Ausbildung zu bringen und dem zunehmenden Fachkräftemangel entgegenzuwirken.