Ganztagsschule ist mehr als ein Ort des Lernens: Sie ist Lebensort. Entsprechend stark sollte der Schulalltag an die Lebenswelt der Kinder und Jugendlichen anknüpfen. Gute Ganztagsschulen erkennt man daran, dass sie die Bedürfnisse und Interessen sowie die soziale Situation ihrer Schülerinnen und Schüler in den Blick nehmen. Für die Heranwachsenden geht es nämlich nicht nur um das Lernen und gute Noten, sondern auch um soziale Beziehungen zu Gleichaltrigen – und zu ihren erwachsenen Begleitern. Die Unterstützung durch die Pädagogen auf der einen Seite und die eigenständige Gestaltung von Freiräumen auf der anderen Seite stellen für Heranwachsende eine wichtige Basis für ihre persönliche Entwicklung dar. Dazu gehören gesundheitsförderliche Bedingungen wie gesundes Essen, ausreichend Bewegungs- und Ruhemöglichkeiten ebenso wie das Aufgreifen und Thematisieren jugendlicher Kulturen und Unterstützung bei der Lebens- und Berufsplanung. Ganztagsschule darf sich dabei aber nicht auf Probehandeln beschränken, sondern muss Lebenswelt sein, in der wirkliches Leben stattfindet, ergänzt durch vielfältige Bezüge nach außen: zum Gemeinwesen, zu Vereinen, kulturellen Einrichtungen und Betrieben.
Singen, tanzen, musizieren, theaterspielen, gestalten, bildhauern… keine Tätigkeiten die man unmittelbar mit schulischen Leistungen verbindet und dennoch sind sie für Heranwachsende von herausragender Bedeutung. Seit dem Ausbau der Ganztagsschulen etabliert sich hier eine große Bandbreite künstlerischer, kultureller und musischer Angebote, weil Ressourcen und vor allem Zeit vorhanden sind. weiterlesen
Der Kinder- und Jugendsport befindet sich im Umbruch, so resümiert der „Dritte Deutsche Kinder- und Jugendsportbericht“. Die frühere Zweiteilung von Schul- und Vereinssport spürt die Folgen der gesellschaftlichen Entwicklung. Und der Bericht alarmiert: Kinder und Jugendliche bewegen sich immer weniger. weiterlesen
Bildungslandschaften und Kulturlandschaften unterscheiden sich in ihrem Fokus auf Bildung. Während Kommunen Bildungslandschaften entstehen lassen und Wert darauf legen, dass alle Einrichtungen aus der Perspektive „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“ Ressourcen vernetzen, stellt eine Kulturlandschaft alle Facetten kultureller Einrichtungen einer Region dar. weiterlesen
Über 700.000 Jugendliche haben 2015 die Schule verlassen. Hinter ihnen liegt nicht nur eine Zeit des Lernens, sondern auch der Suche nach der geeigneten Berufsausbildung oder des passenden Studiums. Wie diese Wahl ausfällt – so bekräftigt eine aktuelle Studie des Deutschen Jugendinstituts (DJI) – hängt im starken Maße von den Eltern ab. Neben institutioneller Beratungen können auch Peers Jugendliche bei der Berufsorientierung unterstützen. weiterlesen
Der Lern- und Lebensort Schule scheint ein wahrer Stressauslöser zu sein. So leiden weit über die Hälfte aller Lehrkräfte an psychosomatischen und psychischen Beschwerden. Psychische Beschwerden sind mittlerweile die Hauptursache für vorzeitige Pensionierungen von Lehrerinnen und Lehrern. Aber auch die Schülerinnen und Schüler fühlen sich gestresst. weiterlesen
Wo wenn nicht in der Ganztagsschule können sich Heranwachsende auf den Beruf vorbereiten? Im Schulterschluss mit außerschulischen Partnern werden Berufe greifbar und erlebbar. Außerschulische Lernorte führen unter anderem in Betriebe und Einrichtungen, in denen sich Jugendliche orientieren und in ersten Schritten bewähren können. Motivationen und Interessen werden geweckt. weiterlesen
Dass Gesundheit eine Schulaufgabe ist, scheint also inzwischen fast unumstritten zu sein. Heutige Schultage sind nicht selten Tage ohne Sport. Volle Lehrpläne fördern vor allem kognitive Lerntätigkeiten. Es fehlt an Ausgleich. Die Frage, welche schädlichen Auswirkungen das System Schule selbst verursacht, indem zum Beispiel Kinder zu stundenlangem Sitzen gezwungen werden oder indem gegen den Biorhythmus und andere physiologische Gesetze systematisch verstoßen wird, steht jedoch nicht mehr am Rand der Diskussion über Qualität der Ganztagsschule. weiterlesen
Die Teilhabe von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen an Unterricht und schulischem Leben ist nicht nur selbstverständlich, sondern für alle an Schule Beteiligten bereichernd. Dies gilt auch für den Sportunterricht und sportliche Freizeitangebote. Bewegung, Spiel und Sport stärken nicht nur die körperlichen, physischen und sozialen Fertigkeiten von Kindern ohne Einschränken, sondern vor allem auch Heranwachsende mit Beeinträchtigungen. weiterlesen
Schule muss gesund sein sein, denn ist sie das nicht, wird sie dem Erziehungs- und Bildungsauftrag nicht gerecht. Ganztagsschulen werden in ihrer Qualität vor allem daran gemessen, wie diese für gesundes Lernen und Leben sorgen können. Mittagessen, Ausgleich, Bewegung, Unterricht sind die zentralen Gestaltungsbereiche für Gesundheitsförderung. weiterlesen
Ganztagsschulen tragen in besonderer Weise Verantwortung für die Gesundheit der ihnen anvertrauten Kinder. Ein Augenmerk liegt dabei auf der Bewegungsförderung, dem sportlichen Ausgleich und dem gesunden Essen. Daher sind Akteure der Ganztagsschule, neben der Organisation konzentrierten Lernens herausgefordert, den Ganztag auch unter diesem Aspekt zu gestalten. Gute Ganztagsschule muss immer auch eine gesunde sein. weiterlesen
Rund 752.000 Lehrkräfte und fast 8,4 Millionen Schülerinnen und Schüler gibt es in Deutschland an allgemeinbildenden Schulen. Viele von ihnen lehren und lernen an Ganztagsschulen, also Schulen, die kein reiner Lernort mehr sind, sondern vielmehr Lebenswelt. Es lohnt sich also, einen Blick auf die Gesundheit derjenigen zu werfen, die ganztägig zur Schule gehen. weiterlesen
Dass der Raum als „dritter Pädagoge“ bezeichnet wird, hat sich mittlerweile etabliert. Überall bemühen sich Schulleitungen, Lehrkräfte und Ganztagspädagogen, die Klassenzimmer lern- und lehrfreundlich zu gestalten. Durch den Ausbau der Ganztagsschulen und die Inklusion haben sich die Anforderungen an Schulbauten stark verändert. weiterlesen
„Die Frage nach dem ,Ob‘ ist in der Praxis abgehakt und realitätsfremd. Kinder bewegen sich bereits autark in der digitalen Welt. Rund 1,2 Millionen 3- bis 8-Jährige sind regelmäßig online“, resümiert das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DIVSI) die Ergebnisse ihrer kürzlich vorgestellte Grundlagenstudie „DIVSI U9-Studie – Kinder in der digitalen Welt“. weiterlesen
Der stetige Wandel in der Arbeitswelt, aber auch in der Gesellschaft, verlangt gerade von jungen Menschen in ihrer beruflichen Perspektive, zukünftig in immer wieder neuen Situationen zurecht zu kommen und wechselnde Anforderungen zu bewältigen. Eine erfolgreiche Ganztagsschule bieten Schülerinnen und Schülern Gelegenheiten zur Berufsorientierung. weiterlesen
Schülerinnen und Schüler lernen nicht nur in Schule und Unterricht. Ihre Lebenswelt bietet unzählige Formen und Anlässe zu lernen: in der Familie, bei der Bewegung in Natur oder Stadt, im Verein und beim freiwilligen Engagement und vor allem auch im Zusammensein mit Freunden. weiterlesen