Die einzige Konstante im Universum, so Heraklit, ist die Veränderung. Für Kinder und Jugendliche sind sowohl stetiger Wandel als auch Geborgenheit und Vertrautheit Konstanten ihres Wachsens und Lernens. Und nur lernende Organisationen können den gesellschaftlichen Wandel so aufgreifen, dass Kinder und Jugendliche bestmöglich auf das Leben vorbereitet werden. Ganztagsschulen sind darin erfahren. Auf dem Weg zu guten Ganztagsschulen müssen professionelle Routinen hinterfragt und gegebenenfalls über Bord geworfen, neue Alltagsmuster erprobt, erlernt und trainiert werden
In der nächsten Zeit wollen wir uns mit Grundfragen einer lernenden Ganztagsschule befassen. Da geht es um die Weiterentwicklung des Professionsverständnisses, um Wege der Kommunikation, um Fortbildung und Qualifikation oder um Fehlerkultur – und um Loslassenkönnen und Zuhörenkönnen, um Grenzüberschreitung, Mut, Begeisterung, einen langen Atem und um die Fähigkeit, mit Rückschlägen oder Umwegen umgehen zu können.
Zu keiner Zeit standen Schulen unter so großem Veränderungsdruck wie heute. Gründe dafür sind gesellschaftliche Entwicklungen wie die inklusive Schule, die Digitalisierung der Lebenswelt und der Ausbau von Ganztagsschulen. Doch in der Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern bleiben die Lehrerinnen und Lehrer die erste „Schnittstelle“ für das Lernen. Daher bleibt es dabei: „Auf den Lehrer kommt es an!“ weiterlesen
Schulentwicklungsprozesse dienen der Verbesserung der Qualität der Ganztagsschule, man kann also auch sagen, dass Schulen, ebenso wie ihre Schülerinnen und Schüler, ständig lernen. Die dazugehörigen Elemente sind Unterrichts-, Organisations- und Personalentwicklung. weiterlesen
Eine Ganztagsschule bietet im Vergleich zur Halbtagsschule eine ganztägige Betreuung. Hierdurch wird einerseits die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglicht, andererseits eine Verbesserung des individuellen und schulischen Leistungsvermögens des Kindes angestrebt. Ziele sind beispielsweise die Stärkung sozialer und sprachlicher Kompetenzen, Förderung von Begabungen und Neigungen, Abbau von Lerndefiziten, Berufsorientierung oder sportlicher Ausgleich. weiterlesen
Ganztagsschulen lernen, um besser auf die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler, aber auch die der professionellen Akteure der Schule einzugehen und die Abläufe und den Unterricht zu verbessern. Bei Organisationsentwicklungsprozessen stehen sie dabei nicht nur vor dieser Herausforderung. Vielmehr müssen und wollen sie bei ihrem Veränderungsmanagement auch ihre Kooperationspartner mitdenken und gemeinsam mit ihnen über die Zukunft nachdenken. weiterlesen
Eine Lernende Schule ist immer in Bewegung und weist in die Zukunft und gestaltet hierdurch die Gesellschaft mit. Das Konzept der lernenden (Ganztags-)Schule stellt große Anforderungen an alle Akteure, weil es Wandel bedeutet. Ganztagsschulen stehen in einem Spannungsfeld: Sie bewegen sich zwischen den Polen „Bewahren“ und „Verändern“. weiterlesen
Die sich verändernde Gesellschaft braucht entwicklungsbereite Schulen. Schulen verändern sich dann, wenn ihre Akteure es gemeinsam angehen. Schule als lernende Schule ist längst nicht mehr nur Vision, sondern oft schon grundlegendes Prinzip. Schulleitungen von Ganztagsschulen begreifen ihre Fortschritte als Lernprozesse. weiterlesen
Nicht nur Schülerinnen und Schüler lernen, die Schulen als Organisationen ebenso. Wenn Schulen sich dabei als professionelle Lerngemeinschaften oder als lernende Organisationen verstehen, können sie sich von Überholtem befreien. Schulen lernen so gut, wie ihre Lehrerinnen und Lehrer bereit sind zu lernen. Und dies gelingt unter anderem durch Vernetzung mit anderen Schulen. weiterlesen
Was braucht eine Schule, um eine gute und erfolgreiche Ganztagsschule zu werden? Der Ruf nach zusätzlichen Ressourcen ist nachvollziehbar, doch diese sind nicht immer ausschlaggebend. Bedeutend ist vielmehr das soziale Miteinander aller an der Schule Beteiligten, das auf dieses Ziel, besser zu werden, ausgerichtet ist. weiterlesen