Die Stationen
Flucht nach Utopia – spielerisch Roboter programmieren mit MBot, MetaVersa e.V.
Der Metaversa e.V. nahm die Teilnehmenden des Ganztagsschulkongresses mit auf die Reise nach Utopi, indem ein „Utopia-Code“ programmiert wurde. Auf spielerische Weise wird so ein Einstieg ins Programmieren ermöglicht. Ethische Fragen der Automatisierung wurden beim Einblick ebenso thematisiert, wie Hintergrundinformationen zur Spielkonzeption geboten. Anhand der individuellen Anleitung wurde der erste Projekttag der „Flucht nach Utopia“ exemplarisch angespielt.
Dieses Alternate Reality Game richtet sich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 10-14 Jahren und lässt sich inhaltlich und organisatorisch als Projekttag in den Ganztagsschulablauf integrieren.
Weitere Informationen finden sich unterhttp://www.metaversa.de/fluchtnachutopia/.
Mithilfe einer Platine für das Thema Mobbing sensibilisieren, KiJuFi e.V.
Die kleine Platine Makey Makey wird bislang vor allem in MINT-Fächern eingesetzt, um komplizierte physikalische Abläufe zu veranschaulichen. Dabei werden leitfähige Objekte in Computertasten umgewandelt. Die Teilnehmenden können durch körperliche Interaktionen Aktivitäten am Rechner steuern und dadurch die Leitfähigkeit eines Stromkreises erfahren. Mit dem auf der Programmiersprache Scratch basierenden Open-Source-Bausatz lassen sich aber auch komplexe Themen fernab des MINT-Bereichs bearbeiten.
Der Landesverband Kinder- und Jugendfilm Berlin e. V. (KiJuFi e.V.) zeigte, wie mithilfe von Makey Makey und einem Whac-a-Mole-Computerspiel – Maulwürfe kommen aus Löchern hervor und man versetzt ihnen einen Schlag – das Thema Mobbing beleuchtet und spielerisch erfahrbar gemacht werden kann. Einsatzmöglichkeiten bieten sich darüber hinaus im naturwissenschaftlichen Unterricht und im Sport (Jump and Run). Zusätzlich werden Kreativität und selbstorganisiertes Lernen gefördert.
Weitere Information finden sich hier: http://www.kijufi.de/ und www.scratch.mit.edu
Lernvideos im Legetrick-Format erstellen, KiJuFi e.V.
YouTube-Videos sind ein wichtiger Bestandteil digitalisierten Lernens. Ein Revival feiert das Legetrick-Video. Die Auseinandersetzung mit Inhalten wird dabei an die Stück-für-Stück-Produktion eines Videos geknüpft. Dank der Apps Stop motion studio (iOS) bzw. Motion Studio (Android) ist mit geringem technischem Aufwand ein präsentationsfähiges Ergebnis möglich. Das Team des KiJuFi e.V. zeigte die ersten Schritte in der Erstellung von Lernvideos. Die Teilnehmenden konnten selbst eine kleine Trickfilmsequenz in 2D und 3D legen und als Video aufnehmen. Im Ganztagsschulkontext bietet das Verfahren Möglichkeiten der kreativen Themenbearbeitung. Zur umfassenden Trickfilmerstellung mit Aufnahme, Schnitt und Ton sind entsprechende Zeit- und Personalressourcen Voraussetzung. Für die Durchführung wurde außerdem Kleingruppenarbeit empfohlen.
Weitere Information finden sich hier: http://www.kijufi.de/