Jugendliche in der Ganztagsschule herausfordern

(c) DKJS / D. Ibovnik
DKJS/D. Ibovnik

Die alten Griechen perfektionierten es, doch Heranwachsende müssen es erst einmal üben: Sachlich und überlegt miteinander zu diskutieren. Wer ein kontroverses politisches Thema diskutieren möchte, muss sich im Vorfeld ausführlich vorbereiten. Nur so können die jungen Diskutierenden gemeinsam und vernünftig abwägen, wie sich öffentliche Probleme und Herausforderungen bewältigen lassen.

So lernen Kinder und Jugendliche früh den Diskurs für sich zu nutzen, um vernünftige politische Handlungsstrategien zu entdecken und Probleme im Sinne der Gemeinschaft zu lösen.

Das Programm „Demokratie lernen & leben“ der Bund-Länder-Kommission, das zwischen den Jahren 2002 und 2007 an mehr als 150 Schulen bundesweit umgesetzt wurde, förderte aktiv das Diskutieren an deutschen Schulen. Es entwickelte in Kooperation mit vier Schulen, drei Gymnasien und einer Gesamtschule in Baden- Württemberg, Hamburg und Berlin das sogenannte Deliberationsforum. Die Ergebnisse dieser Arbeit werden Ihnen mit dieser Handreichung zugänglich gemacht und sollen Sie ermutigen, Diskussion als Lernform an Ihrer Schule selbst zu erproben und dabei eigene, auf Ihre Schülerinnen und Schüler passende Wege zu gehen.

Materialempfehlung
„Das Deliberationsforum als neue Lernform
Wissens-, Meinungs- und Konsensfindung zu gesellschaftspolitischen Themen verstehen und gestalten“

„Chancen erkennen. Potenziale nutzen!
Schule als Lebenswelt.

Wie hole ich die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen an meine Schule? Die AWO Betriebsgesellschaft stellt in ihrem Journal unterschiedliche Schulprojekte vor, die dieser Frage nachgehen. Die Ideen und Konzepte stammen aus einem Fundus von Kooperationsprojekten zwischen Schulen und der Jugendhilfe. Sie zeichnen sich durch Lebendigkeit, Vielfalt und Flexibilität aus und laden den Leser zur Anwendung ein.

Datum:
28.02.2013

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