Fördern und Fordern im Ganztag

Schülerinnen und Schüler werden in ihren individuellen Lernvoraussetzungen gefördert und gefordert. Wir realisieren diesen Anspruch in Projekten, bei der „Haus“-aufgabenbetreuung, im Unterricht gemeinsam mit LehrerInnen und MitarbeiterInnen der offenen Ganztagsschule (UgLM)(Nutzung personeller Ressourcen), in der Lernwerkstatt und in der Forscherwerkstatt, sowie in den Arbeitsgemeinschaften des Fördervereins.

Projektdaten

Klassenstufen:
Klassen 1 – 4

Anzahl der Schüler/innen:
alle Schülerinnen und Schüler an den Projekten;ca. 25% an der „Haus“-aufgabenbetreuung;ca. 20% d

Anzahl der Lehrer/innen:
alle Lehrer

Fachbereiche:
alle Fächer/Lernbereiche; in der Lernwerkstatt Sprache und Mathematik, in der Forscherwerkstatt Natu

Wochenstunden:
Projekte mit unterschiedlichem zeitlichem Umfang;„Haus“-aufgaben entsprechend den Vorgaben;UgLM

Das Projekt

Wir versuchen, mit den vorhandenen personellen, räumlichen und ausstattungsmäßigen Gegebenheiten dem Förder- und Forderanspruch der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. Dem Förderaspekt entsprechen wir besonders bei den „Haus“-aufgaben, in der Lernwerkstatt. Wir fordern unsere Schülerinnen und Schüler unter Berücksichtigung ihrer Interessen und Begabungen besonders in den Projekten, in der Forscherwerkstatt und in den Arbeitsgemeinschaften. Beide Aspekte werden in den Projekten und im UgLM berücksichtigt.

Der Auslöser

• Schulprogramm „Jedes Kind individuell fördern“ • Engagement des Fördervereins • veränderte personelle und räumliche Rahmenbedingungen nach der Umwandlung in eine offene Ganztagsschule • vorhandenes Konzept und vorhandene Ausstattung für die Förderung von Kindern mit Lernschwächen („Fördern macht Spaß“, Franz Arenhövel, Bernhard Ringbeck, Auer-Verlag) • Teilnahme am Netzwerk LIBRO (Lernnetzwerk zur integrativen Begabungsförderung im Rahmen offenen Unterrichts) der Bertelsmann Stiftung, Förderung von Kindern mit besonderen Interessen, die sich nicht in den Fächern/Lernbereichen der Grundschule zeigten • Ausstattung mit Mitteln der Robert Bosch Stiftung

Der Weg

Durch die Teilnahme am Lernnetzwerk LIBRO wurden verschiedene Formen des offenen Unterrichts erprobt und evaluiert. Daraus entwickelten sich unterschiedliche Möglichkeiten und Ausprägungen der inneren und äußeren Differenzierung. Beide Förder- und Forderansätze mussten unterschiedlich stark entwickelt und ausgearbeitet werden. Dabei konnten die Erfahrungen aus der Arbeit in der Lernwerkstatt voll übernommen werden. Bei der Entwicklung der Forscherwerkstatt konnte die Kreativität des Kollegiums in Zusammenarbeit mit der Universität umgesetzt werden.

Probleme und Lösungen

Probleme zeigen sich bei der konkreten Zusammenarbeit mit der Universität, die eine personelle Unterstützung durch Studenten häufig zusagte, aber nicht umsetzte. Hier könnten spontane Lösungsgedanken (direktes Vorstellen in Lehrveranstaltungen der Universität) in die gewünschte Richtung gehen.

Schule

Schulname
Margaretenschule, Städt. Gemeinschaftsgrundschule

Schulart
Grundschule

Schulangebote
offene Ganztagsschule

Schulanschrift
Brentanoweg 18 48155 Münster

E-Mail
info@margaretenschule.de

Anzahl der Schüler/innen
200 davon 25% in der offenen Ganztagsschule, 60% in der Betreuung bis 13.30 Uhr

Anzahl der Lehrer/innen
12

Sonstiges pädogogisches Personal
1 Erzieherin 1 Schulpsychologin, 7 pädagogisch Vorgebildete Eltern 4 StudentInnen

Netzwerke der Schule
Netzwerk innovativer Schulen (Bertelsmann Stiftung)

Programme der Schule
Forscherwerkstatt der Stadt Münster

Wettbewerbe der Schule
Hat die Schule bereits an Wettbewerben teilgenommen? NRW-weiter Mathematik-Wettbewerbe, 2005 zwei dritte Plätze Mädchen

Sozialraum der Schule
gut bürgerlich, kritisch

Zusammensetzung
Migrantenanteil unter 5%

Autoren

  • Herbert Boßhammer
  • Heike Sprung
  • Lothar Dunkel