Schulleitungen sind im hohen Maße für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an ihren Schulen verantwortlich. Neben ihren pädagogischen Fähigkeiten benötigen Sie Führungs- und Managementkompetenzen, um das komplexe System Ganztagschule mit seinen Lehrkräften, seinen Schülern und deren Eltern sowie den Kooperationspartnern zu steuern.
Personen, die diese Aufgabe übernehmen, benötigen neben Unterstützungsangeboten – wie beispielsweise Freistellung von Unterrichtsverpflichtungen – auch eine angemessene Vorbereitung und Weiterqualifizierung für den Beruf der Schulleitung.
Beispiele für die Qualifizierung von Schulleitungen
In Nordrhein-Westfalen können Lehrkräfte, die sich für die Position als Schulleitung interessieren, beim Schulmanagement NRW, dem Landeszentrum für Schulleitungsqualifizierung, am Eignungsfeststellungsverfahren (EFV) teilnehmen und sich bei positivem Ergebnis durch die Schulleitungsqualifizierung (SLQ) auf ihren Dienst vorbereiten.
Auch für Schulleiterinnen und Schulleiter, die bereits ihrer Tätigkeit ausüben, gibt es Angebote: Das Schulleitungs-Coaching (SLC) bietet den Schulleitungen die Möglichkeit, im vertraulichen Rahmen über ihr eigenes Handeln zu reflektieren und über neue Strategien und Lösungen nachzudenken.
Begleitet werden sie durch erfahrene Schulleiterinnen und Schulleiter, die eine entsprechende Ausbildung zum Coach durchlaufen haben. Zehn Fragen zum Schulleitungs-Coaching (SLC) öffnen.
Das Landesinstitut für Bildung und Medien Berlin-Brandenburg (LISUM) trägt mit seiner Schulleitungsqualifizierung ebenfalls dem erweiterten Verantwortungsbereich der Schulleitungen Rechnung. Die Qualifizierung erstreckt sich auf die sechs Handlungsfelder: Führung und Persönlichkeit, Unterrichtsentwicklung, Qualitätsentwicklung, Personalentwicklung, Management sowie Organisation und Verwaltung.
Datum:
09.09.2014