Die Beteiligten der schulischen Netzwerke haben sich für einen ersten Austausch im brandenburgischen Liebenwalde getroffen. Insgesamt haben sich im September 2010 sechs Netzwerke gegründet. Die Schulen haben dabei die Gelegenheit genutzt, um sich gegenseitig kennen zu lernen und sich auf die gemeinsame Arbeit vorzubereiten. Ideen eigene Vorhaben wurden gesucht und diskutiert.
Unter den Begriffen „Lernkultur“, „Veränderungsmanagement“ und „Zeit“ haben die Akteure ihre Vorstellungen visualisiert und erste Entwürfe für eine alltagstaugliche Umsetzung entwickelt. Die Ergebnisse werden im Netzwerk reflektiert. „Mit vollen Taschen kehren wir heim!“, damit meint eine Schulleiterin die vielen Hinweise, die sie und ihre Mitstreiter erhalten haben. In Kürze werden Zielvereinbarungen den Austausch intensivieren, denn das besondere Merkmal dieses Netzwerkformats ist, dass die Schulen „vor Ort“ eigene Vorhaben entwickeln und umsetzen. Aus der laufenden Innovationsarbeit wird die Entwicklung von „Best Practice“ greifbarer und „lädt sich nicht an bloßen Ideen auf“, so ein Schulleiter aus Berlin. Fachliche Impulse ausgewählter Referenten stimulierten die Planung der Veränderungsvorhaben an der jeweils eigenen Schule. Alle Netzwerke trafen sich erstmalig in Liebenwalde.