Feedback in schulischen Zusammenhängen kann man als soziale Rückkopplung zwischen Personen bezeichnen. Dabei können durch Äußerungen des Gegenübers Reflexionsprozesse über das eigene Verhalten angestoßen werden.
Gruppenfeedback und Wir-Werkstatt
Wer dafür offen ist, kann mit Kindern viele positive Erfahrungen machen. Es gibt viele Möglichkeiten, Schülerinnen und Schüler aktiv in das Unterrichtsgeschehen einzubeziehen, sie für Vorhaben an der Schule zu öffnen, mit ihnen Probleme zu klären und verschiedene Interessenlagen auszuhandeln. All das sind Erfahrungen, die sie für ihre Entwicklung brauchen und von denen auch Erwachsenen profitieren können.
Es gibt eine Reihe von Methoden, gleichberechtigte Kommunikation in das Schulleben und den Unterricht aufzunehmen und damit den Einfluss der Kinder und Jugendlichen auf das schulische Geschehen zu erhöhen und sie in die Verantwortung dafür einzubinden. Sie sind nicht nur ein Beitrag zur Förderung der Sozialkompetenz von Kindern und Jugendlichen, sondern auch ein Beitrag zur Entwicklung demokratischen Handelns.
In einer Broschüre der RAA Brandenburg in Koopoeration mit dem Democaris e.V. und KoBra.net werden hierzu Praxismodelle vorgestellt.
Kollegiales Feedback
Im Modellvorhaben „Kollegiale Unterrichtshospitation zur Qualitätsentwicklung des Unterrichts in der Schulanfangsphase“ (KUQS) der Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Jugend Berlin hospitieren jeweils zwei Lehrerinnen und Lehrer aus zwei Schulen gegenseitig unter Berücksichtigung ausgewählter Beobachtungskriterien.
Eine Filmdokumentation geht folgenden Fragen nach:
- Was passiert bei der kollegialen Hospitation?
- Wie gewinne ich Kolleginnen und Kollegen für die kollegiale Hospitation?
- Was bringt mir die kollegiale Hospitation?
- Was nehme ich mit aus der kollegialen Hospitation?
- Wie funktioniert die kollegiale Hospitation im Schulalltag?
Datum:
13.05.2013