Welcher Beruf der richtige für sie ist, erfahren die Schüler/innen der Raichberg-Realschule in einem einwöchigen Praktikum. Ihre Beobachtungen halten sie in einem tagebuchartigen Bericht fest
Welcher Beruf der richtige für sie ist, erfahren die Schüler/innen der Raichberg-Realschule in einem einwöchigen Praktikum. Ihre Beobachtungen halten sie in einem tagebuchartigen Bericht fest
Projektdaten
Klassenstufen:
9
Anzahl der Schüler/innen:
alle
Anzahl der Lehrer/innen:
1
Fachbereiche:
Gemeinschaftskunde
Wochenstunden:
2
Das Projekt
Die Realschule kooperiert im Rahmen der verpflichtenden Praktika mit den Betrieben vor Ort. Durch die Praktika erweitert sich das Handlungs- und Lernfeld für die beteiligten Lehrer/innen und Schüler/innen. Sie lernen damit eine für sie neue gesellschaftliche Institution kennen. Während des Praktikums sind die Lehrkräfte vom Unterricht freigestellt. Indem sie in dieser Zeit die Betriebe besuchen und dort mit den Praktikanten und Betreuern sprechen, kommen sie mit den verschiedensten Orten der Arbeitswelt in Kontakt. Während des Praktikums eröffnet sich den Schüler/innen eine neue Lebens- und Erfahrungswelt. Ihnen wird der Unterschied zwischen Schule und Arbeitswelt bewusst.
Der Auslöser
Die Praktika sollen der Vorbereitung auf den Beruf dienen. Die Schüler/innen haben Gelegenheit, eine Woche lang in „ihren“ Beruf reinzuschnuppern. Letztlich soll ihnen durch die Praktika auch der Zugang zu Ausbildungsplätzen ermöglicht werden.
Der Weg
Die Praktika werden vom Gemeinschaftskundelehrer und vom Klassenlehrer organisiert und betreut. Die Vorbereitung findet im Gemeinschaftskundeunterricht in der 9. Klasse statt. Dabei sind auch externe Personen beispielsweise aus der Wirtschaft oder des Arbeitsamts beteiligt, die mit den Schüler/innen unter anderem Vorstellungsgespräche simulieren. Im Rahmen des Unterrichts werden Berufsbilder vorgestellt, in Gemeinschaftskunde geht es vor allem auch um die personale Kompetenz, das heißt eine realistische Einschätzung der eigenen Fähigkeiten. Weiter nehmen die Schüler/innen vor Beginn des Praktikums an Berufsinformationstagen teil. Diese Tage beginnen um ca. 17 Uhr und enden um ca. 21 Uhr. Vertreter aus verschiedenen Berufszweigen stehen den Schülern Rede und Antwort. Die Schülerinnen und Schüler sind verpflichtet, jeden Workshop zu besuchen. Diese Vorbereitungen, die auch den Besuch des Arbeitsamts und der Berufsberatung in der Schule einschließen, nehmen ein Halbjahr in Anspruch. Die Schüler/innen suchen sich ihre Praktikumsplätze selbst. Die Lehrer besuchen sie am Arbeitsplatz und nehmen Kontakt zu dem Ausbilder auf. Es soll bei diesen Besuchen auch überprüft werden, ob diese Stelle der richtige Beruf für den Schüler bzw. die Schülerin sein könnte. Es muss ein Praktikumsbericht von ca. 20 bis 30 Seiten angefertigt werden, der in Gemeinschaftskunde als Arbeit benotet wird. Inhalt und Form dieses Berichts sind vorgegeben. Er soll in Form eines Tagebuchs den Verlauf und die einzelnen Arbeitsgänge beschreiben. Das Schlussresümee über die Bedeutung des Praktikums für die Berufswahl sollte dabei ca. vier Seiten betragen. Fragen und Probleme aus den Praktika werden vor allem im Gemeinschaftskundeunterricht aufgegriffen.
Schule
Schulname
Raichberg-Realschule
Schulart
Realschule
Schulangebote
Halbtagsschule
Schulanschrift
Raichberg-Realschule Schönbühlstr. 90 70188 Stuttgart
E-Mail
poststelle.rbr@stuttgart.de
Anzahl der Schüler/innen
291
Anzahl der Lehrer/innen
25
Ansatz der Schule
–
Zeitstruktur
7.45–17.10 Uhr: flexibel, 2 Nachmittage pro Klasse
Programme der Schule
–
Sozialraum der Schule
großstädtisch
Referenzen
Das Projekt hat erfolgreich am 1. Ganztagsschulwettbewerb „Zeigt her eure Schule“ teilgenommen.