Kinder und Jugendliche auf die Zukunft vorzubereiten, bedeutet für Ganztagsschulen auch, ihnen Verständnis und Praktiken für nachhaltige Entwicklung zu vermitteln. Ebenso wie digitale und kulturelle Bildung, ist nachhaltige Bildung ein fächerübergreifendes Vorhaben.
Und sie ist thematisch äußert vielfältig: Natur- und Umweltschutz, internationale Gerechtigkeit, Globalisierungsprozesse und wirtschaftliche Entwicklungen, um nur einige Themen zu nennen. Auch die Kultusministerkonferenz hat die Dringlichkeit von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) betont. Eine ganze Dekade hat die UN der „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) gewidmet.
Das Weltaktionsprogramm zielt darauf ab, BNE strukturell zu verankern. Es umfasst 5 Handlungsfelder: Politische Unterstützung, ganzheitliche Transformation von Lern- und Lehrumgebungen, Kompetenzentwicklung bei Lehrenden und Multiplikatoren, Stärkung und Mobilisierung der Jugend und Förderung nachhaltiger Entwicklung auf lokaler Ebene. Wie gut BNE mittlerweile im Bildungsbereich verankert ist, wird von Prof. Dr. Gerhard de Haan und seinem Team (Instituts Futur an der Freien Universität Berlin) im Rahmen des Weltaktionsprogramms „Bildung für nachhaltige Entwicklung“, das noch bis 2019 läuft, untersucht. Weitere Informationen zum Weltaktionsprogramm finden Sie hier.