Es ist unbestritten, dass Lesen von großer Bedeutung für die intellektuelle Entwicklung von Kindern ist. Für kleine Kinder, die noch nicht selber lesen können, ist daher regelmäßiges Vorlesen durch die Eltern oder andere Vertrauenspersonen besonders wichtig. Denn diese, insbesondere die Eltern, dienen als Vorbilder. In den letzten Jahren hat sich das Vorleseverhalten der Eltern, vor allem das der Väter, entscheidend verändert.
Die Stiftung Lesen zeigt in ihrer aktuellen Befragung, dass auch in Familien mit bildungsfernem Hintergrund mittlerweile mehr gelesen wird als noch vor wenigen Jahren. Diese positive Entwicklung wird zum Teil darauf zurückgeführt, dass immer mehr Bücher auch digital zur Verfügung stehen. E-Books und Tablets scheinen als Medien für diese Zielgruppen attraktiver zu sein als herkömmliche Bücher und die Hemmschwelle für den ersten Kontakt zu senken. Die Attraktivität digitaler Medien können Schulen nutzen, um Kinder und Jugendliche im Unterricht zu motivieren. öffnen
Auf das Alter der Schülerinnen und Schüler muss geachtet werden
Hier gilt es aber gut abzuwägen, in welchem Alter welche Formate eingesetzt werden. Während E-Books in der Regel der gedrucktn Version entsprechen, die Texte also linear aufgebaut sind, verwenden Text im Internet oftmals eine Hypertext-Struktur. Erst Kinder, die über acht Jahre alt sind, können mehrere Verknüpfungsebenen nachvollziehen. Bei der Vermittlung digitaler Kompetenzen müssen Lehrkräfte die Lehrmittel entsprechend auswählen.
Auch das Erlernen der der anderen klassischen Kulturkompetenzen, wie zum Beispiel das Schreiben und Rechnen, können mittels des Einsatzes von PC oder Tablet unterstützt werden. Schreiblernprogramme beispielsweise ermöglichen es den Schülerinnen und Schülern, Aufgaben zu bearbeiten, die ihren persönlichen Lernfortschritten entsprechen. öffnen
20.03.2014
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