Medienbildung steht im Fokus der bildungspolitischen Debatte. Schule soll Kompetenzen für die aktive, selbstbestimmte Teilhabe in der digitalen Welt vermitteln. Im Papier „Bildung in der digitalen Welt“ der Kultusministerkonferenz aus 2016 ist festgehalten, dass sich die Länder verpflichten, dafür Sorge zu tragen, dass alle Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2018/19 in die Grundschule eingeschult werden oder in die Sek I eintreten, bis zum Ende der Pflichtschulzeit digitale Kompetenzen erwerben können.
Das ist nur mit kompetenten Partnern zu schaffen. Wie steht es um die Kooperationen zur Medienbildung? Wie muss Zusammenarbeit gestaltet sein, damit die hohen Ziele erreicht werden? Diesen Fragen wurde sich in der Studie „Bildungspartnerschaften zwischen Schule und außerschulischen Akteuren der Medienbildung“ gewidmet. Befragt wurden Akteure aus Schule und Medienbildung. Sie äußerten sich u. a. zur idealen Partnerschaft. Dabei zeigte sich, dass die Erwartungen von beiden Seiten an die Partner hoch sind. Verständnis für die eigene Situation wünschen sich sowohl schulische wie außerschulische Akteure vom jeweiligen Partner. Die Studie gibt interessante Einblicke in subjektive Bewertungen von und Ansprüche an Kooperation. Die Studie und ein Online-Tool zur Anbahnung einer Bildungspartnerschaft finden Sie hier.
22.02.2018