Ganztagschulen sind Lern- und Lebensort zugleich. Die Schule ist der Ort, an dem die Schülerinnen und Schüler nicht nur lernen, sondern auch Freunde treffen und ihre Freizeit verbringen. Anknüpfungspunkt der schulischen Arbeit sind die Bedürfnisse der Heranwachsenden, ihr Wunsch nach Beteiligung, Wertschätzung und Einflussnahme. Dazu gehört auch das Aufgreifen und Thematisieren jugendlicher Kulturen und die Unterstützung bei der Lebens- und Berufsplanung. Wichtig ist, dass sich die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeit wahrgenommen fühlen und sich frei entfalten können.
Die Schulbeispiele in diesem Qualitätsbereich geben Einblicke in beispielhafte pädagogische Ansätze der Orientierung an kindlichen bzw. jugendlichen Lebenswelten und der Heranführung an die zukünftigen Berufs- und Lebenswelten der Schülerinnen und Schüler.
Sachsen-Anhalt: Praxis- und projektorientierte Lerntage an der Gemeinschaftsschule Friedrichstadt in Lutherstadt Wittenberg
Berlin: Theater und mehr an der Erika-Mann-Grundschule
Bremen: Projekte für Heute und Morgen – Lebensweltorientierung an der Gesamtschule Ost (GSO)
Mecklenburg-Vorpommern: Von der Schulbank auf die Bühne – Kulturelle Bildung an der Regionalen Schule „Ernst-Moritz-Arndt“ in Greifswald
Hessen: Berufsorientierung mit Kopf, Herz und Hand an der Gesamtschule Ebsdorfer Grund
Sachsen: Freundschaften, Spiel und Entspannung – Der Schulclub der Oberschule Brand-Erbisdorf
Schleswig-Holstein: AGs von Jugendlichen für Kinder – Offene Nachmittagsangebote an der Grund- und Gemeinschaftsschule Boostedt
Nordrhein-Westfalen: Berufsorientierung als Querschnittsthema an der Mathilde-Anneke-Schule Sprockhövel
Brandenburg: Bewerbung mal anders – Der Schülerwettbewerb „Fair!cooking“ der Jean-Clermont-Schule Sachsenhausen in Oranienburg
Brandenburg: „Berufsfrühorientierung und Praxislernen“ – Ein Lehrgang an der Freiherr-von-Rochow-Oberschule Pritzwalk