Workshop 8
Mehr Schulerfolg! Welche Unterstützung Schülerinnen und Schüler brauchen.
Referentinnen und Referenten:
Workshop beim 10. Ganztagsschulkongress
Freitag, 06.12.2013, 16:00–18:00 Uhr, Raum A 01
Anette Langer, Carlo-Mierendorff-Schule, Frankfurt am Main, Stufenleiterin 8 – 10, Hendrik Schleicher, Stellvertretender Schulleiter Carlo-Mierendorff-Schule
Was bedeutet Schulerfolg heute und wie ist er messbar?
Wie kann man Schülerinnen und Schüler so gezielt fördern, dass sie in der Schule erfolgreich sind?
Wie wichtig ist eigenverantwortliches Lernen und welche Rolle spielen dabei multiprofessionelle Teams?
Hendrik Schleicher und Annette Langer, Carlo-Mierendorff-Schule, Frankfurt am Main.
Bei Schulerfolg geht es nicht nur um gute Noten – aber auch. Das Team der Frankfurter Schule hat reichlich Erfahrung damit gesammelt, wie man Schülerinnen und Schülern zu mehr Erfolg und besseren schulischen Leistungen verhelfen kann. Davon berichteten der stellvertretende Schulleiter und die Stufenleiterin der Klassen 8–10.
Moderation: Michele Reder und Jana Krug, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
Statements und Zitate
Schülerin:
- “Bei uns wird Schulerfolg durch Lob und Anerkennung sichtbar!”
- “Ja, Lehrkraft und Schülerinnen und Schüler können auch ein freundschaftliches Verhältnis haben, aber es ist wichtig, dass man die Lehrkraft trotzdem ernst nehmen kann.”
- “Wir haben beim Theaterwettbewerb mit der Theater-AG den 2.Platz belegt. Das ist auch Schulerfolg.”
Lehrkraft:
- “Wir haben die Halbjahreszeugnisse abgeschafft. Das ist eine riesige Zeitersparnis.”
- “Um Schulversagen zu verhindern, muss man vor allem direkt bei Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern ansetzen.
- “Die Schülerinnen und Schüler müssen noch lernen, die Aufgaben in den Wochenplänen nicht immer in der Reihenfolge abzuarbeiten, sondern auch nach ihren Interessen in dem Moment.”
- “Wir haben aus der Lernzeit die guten Schülerinnen und Schüler, die schneller fertig waren und dann oft gestört haben, rausgezogen und mit ihnen Projekte gemacht. Die kamen so gut an, dass die mittelmäßigen Schülerinnen und Schüler sich dann angestrengt haben, um auch bei den Projekten mitmachen zu können. So hatten die Lehrkräfte in der Lernzeit mehr Zeit und ein besseres Lernklima, um den schwächeren Schülerinnen und Schülern zu helfen.”