Kongress 2011: Verantwortung wagen – Wie finden Lehrkräfte und Schüler neue Rollenmuster?

Workshop am Freitag, 13:30 – 15:30 Uhr, in Raum A1

Was können Lehrkräfte von Schülern lernen? Wie lassen sich Schüler für die aktive Gestaltung ihres Lernprozesses begeistern und für die Übernahme von Verantwortung in der Ganztagsschule gewinnen? Im Workshop wird es um das Rollenverhältnis von Lehrkräften und Schülern gehen. Axel Weyrauch von Imaginata Jena stellt das Thüringer Entwicklungsprogramm für Unterricht und Lernqualität vor, das sich mit der Veränderung des beruflichen Handelns von Lehrkräften befasst. Aus der Praxis berichten Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Berlin Zentrum. In ihrer Schule wurden neue Unterrichtsfächer wie „Verantwortung“ oder „Herausforderung“ eingeführt, bei denen Kinder und Jugendliche gegenseitige Wertschätzung und verantwortungsvolles Handeln in der Gemeinschaft erfahren.

Referenten

Axel Weyrauch, Imaginata Jena; Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Schule Berlin Zentrum

Moderation

Cathrin Michael-Koser, Serviceagentur Baden-Württemberg; Stefan Apel, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung

 

Aus der Diskussion:

  • Es scheint sinnvoll und wichtig für Pädagogen, in der Schule einen Rollenwechsel durchzuführen.
  • Veränderungsprozesse brauchen Zeit, auch für Reflexion.
  • Nicht immer die schwierigen Rahmenbedingungen vorschieben! Jeder wird etwas finden, womit er direkt und alleine anfangen kann.
  • Es sollte nach Möglichkeiten gesucht werden, Schülern selbstbestimmte Lernprozesse zu ermöglichen.
  • Gratwanderung zwischen Engagement und Rahmenbedingungen stellt oft Hemmnis für Veränderung dar.
  • Fortbildungen für Lehrkräfte durch Schüler sind eine tolle Idee.
  • Schüler können viel mehr Verantwortung übernehmen – Lehrkräfte müssen dann aber aushalten, wenn aus ihrer Sicht nicht alles perfekt funktioniert.
  • Lehrkräfte gehen auch neue Wege – wichtig ist, dass Fehler erlaubt sind und sie Gleichgesinnte im Umfeld haben.

 

Zitate und Statements:

  • „Veränderung braucht Geduld.“
  • „Erfahrungsaustausch ist wichtig! Man sollte nicht zu viel in der eigenen Suppe rühren.“
  • „Schülerinnen und Schüler sollten das Ziel vor Augen haben, den Weg aber frei wählen können.“
  • „Es ist traumhaft, wenn Lehrer lernen.”
  • „Ich gehe beim Kongress immer sehr motiviert raus. Es ist wichtig positive Beispiele kennen zu lernen, auch um das eigene Kollegium zu überzeugen.“

 

DKJS 2018
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