Die Jury schaute besonders darauf, wo, wie und für wen in eurem Vorhaben bewusst Möglichkeiten der Beteiligung geschaffen werden. Wie erzielt ihr dadurch bessere Ergebnisse und erzeugt eine Atmosphäre, in der sich alle wohl und gefordert fühlen? Wie gelingt es, dass erwachsene und junge Menschen zusammen arbeiten und sich in ihren Meinungen respektieren?
- Der Weg. Angeschaut wird nicht in erster Linie das Ziel, sondern vielmehr der Prozess der Beteiligung. Macht euch gemeinsam auf den Weg und dokumentiert diesen für euch und für uns. Wie erfolgen der Ideenaustausch, die gemeinsame Entscheidung, Gestaltung und Auswertung eures Vorhabens konkret?
- Fehlerfreundlichkeit. Beteiligung ist ein Prozess mit Höhen und Tiefen. Wir möchten, dass ihr auch die Herausforderungen und Hindernisse auf eurem Weg ehrlich und bewusst wahrnehmt – und gemeinsam Lösungen sucht und umsetzt und genau dieses ebenfalls dokumentiert. Die Jury wird also besonders nach denjenigen Projekten suchen, die ihren Suchprozess nach neuen Wegen mit allen Stolpersteinen ehrlich beschreiben.
- Nachhaltigkeit. Der Wettbewerb will anregen und Anstoß geben, Beteiligung stärker in den Fokus von Schulentwicklung und Unterricht zu setzen. Gleichzeitig sollen die begonnen Prozesse an eurer Schule aber nicht mit der Preisverleihung enden. Wie soll es weitergehen, welches sind die Perspektiven nach Ablauf des Wettbewerbs?
Die Jury hat gewählt, bei der Sitzung am 9. Mai wurde entschieden, dass acht Schulen für ihre eingereichten Beteiligungsprojekte ausgezeichnet werden.