Zum dritten Mal treffen sich Teams aus über 50 Ganztagsschulen in sechs länderübergreifenden Netzwerkkreisen. In Hannover, Konstanz, Hamburg, Greifswald, Kiel und Leipzig geht es ihnen um den Austausch zu Erfahrungen mit Patentrezepten ganztägigen Lernens und mit eigenen Innovationsvorhaben. Gemeinsam mit Moderatoren und Vertretern des Programms „Ideen für mehr – Ganztägig lernen!“ partizipieren die Serviceagenturen an den Netzwerktreffen.
Die Grundidee dieser Netzwerke ist einfach: Die beteiligten Schulen treten in einen moderierten Austausch, der sich mit den praktischen Erfahrungen bei der Umsetzung von Veränderungen befasst. Seit September 2010 haben die Schulen nicht nur ein Veränderungskonzept entwickelt, sondern damit begonnen, dieses in die Praxis zu überführen. Die Netzwerkschulen reflektieren vor diesem Hintergrund ihre Entwicklung. Einige Schulen haben sich gegenseitig besucht. Die Hospitationen verstehen sich als konstituierendes Element der länderübergreifenden Netzwerkinitiative und bereichern die Lernprozesse bei den Akteuren. Schwerpunkt der Treffen im Mai und Juni ist die Auseinandersetzung mit Entwicklungsprozessen. Was war überraschend? Womit haben wir nicht gerechnet? Was war der Durchbruch? Die Akteure der Schulen hinterfragen ihre eigene Entwicklung und diskutieren die Ergebnisse.