Lernen läuft dann am besten, wenn es den eigenen Vorlieben folgen kann. Die Auswahl der Aufgaben bei individualisiertem Lernen kann sich nach Schwierigkeitsstufen unterscheiden, aber auch nach ihrer Darbietungsform. Manche Schülerinnen und Schüler bevorzugen visuelle Aufgaben, andere wiederum begreifen schneller durch eine Kombination von Hören und Sehen oder durch eigenes Handeln.
Ausprobieren, lesen, betrachten – lernen und verstehen geschieht bei jedem anders. Die Methode der Lerntheke bietet – wie beispielsweise auch das Stationenlernen – den Schülerinnen und Schülern Aufgaben in frei wählbarer Folge oder zeitlichem Umfang.
Landesakademie für Fortbildung und Personalenwicklung an Schulen: Methoden für individualisiertes Lernen öffnen
Konkret bedeuet das, dass Schülerinnen und Schüler sich an der Theke (z. B. einem Regal oder einer Fensterbank) selbständig Aufgaben aussuchen und allein oder in Kleingruppen bearbeiten. So lässt sich der Unterricht kompetenzorientiert gestalten. Die Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen in Baden-Württemberg bietet neben Hinweisen zur Methode der Lentheke auch zahlreiche andere didaktische Ideen, die sich unmittelbar im individualisierenden Unterricht einsetzen lassen. Informationen öffnen
Selbstorganisiertes Lernen als Basis für individualiertes Lernen
Lernen nach eigenem Plan und in eigener Regie ist nicht nur individualisiertes Lernen, sondern auch ein anregendes Lernen und das ist voraussetzungsreich. Es geht darum, Verantwortung für das eigene Lernen zu übernehmen; ein großes Lernziel für die Schülerinnen und Schüler! Dies geschieht Schritt für Schritt, nicht auf einmal. Ganz nach dem Motto: Übung macht den Meister. Individualisiertes Lernen beruht auf selbstorganisiertem Lernen. Das Konzept selbstorganisierten Lernens ist mittlerweile didaktisiert. Zahlreiche Materialien unterstützen den pädagogischen Umgang und machen damit individualisiertes Lernen einfacher. öffnen
Datum: 10.2.2015