Forum III: Über den Schulhof hinaus
Do, 16–18 Uhr, Moskau 2, Obergeschoss
Die Ansprüche an Kooperationen und an die gemeinsame Verantwortung aller Akteure im Bildungsbereich sind hoch. „Um ein Kind zu erziehen, braucht es ein ganzes Dorf“, lautet ein häufig genutztes Bild. Trotzdem scheint es vielerorts nur mühsam voranzugehen. Was kann man von guten Beispielen lernen? Worin liegen besondere Schwierigkeiten, wenn es um die Kooperation mit Ganztagsschulen und außerschulischen Partnern und/oder allen Bildungseinrichtungen einer Kommune geht? Was befördert die Zusammenarbeit?
Fachliche Impulse
Dr. Hans-Dirk Lenius, Grund- und Oberschule Lehnin „Heinrich Julius Bruns“, Brandenburg: Ausgehend von einer Schulfusion aus Primar- und Oberstufe entwickelt sich in Lehnin ein Schulcampus, auf dem durch die enge Verflechtung von Bildungs-, Betreuungs- und Freizeitangeboten verschiedener Träger ein Ort des Lernens und Lebens für Kinder und Jugendliche entsteht.
Anette Becker, Serviceagentur Ganztägig lernen Saarland: Die Serviceagentur hat viele Jahre Netzwerke von Ganztagsschulen verantwortet, in denen es zentral um die Kooperation von Schule und Jugendhilfe ging.
Kerstin Hübner, Bundesvereinigung Kulturelle Kinder- und Jugendbildung (BKJ): Die BKJ verantwortet zusammen mit der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung ein vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertes Vorhaben zur Qualifizierung von Kulturschaffenden in Ganztagsschulen und Bildungslandschaften.
Katrin Kantak, kobra.net: Als Träger zahlreicher Programme hat kobra.net tiefe Einblicke in die Kooperation von Schule und Jugendhilfe.
Anne Janz, Stadt Kassel: Kassel gilt bundesweit als Beispiel für eine lebendige Bildungslandschaft. Mit dem „Pakt für den Nachmittag“ soll in Hessen ein verlässliches und integriertes Bildungs- und Betreuungsangebot für Grundschulkinder verwirklicht werden.
Ute Barthel, Deutscher Olympischer Sportbund: Der Deutsche Olympische Sportbund legt einen besonderen Fokus auf die Verbindung von Schule, freiwilligem Engagement, Ehrenamt und Sport.
Moderation:
Hans-Jürgen Kütbach, Bürgermeister Bad Bramstedt
Maja Hornberger, Transferagentur Nordost, Deutsche Kinder- und Jugendstiftung
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