Forschendes Lernen beginnt mit Fragen. „Lernen wie es mir gefällt!“ sagen Schülerinnen und Schüler, wenn Sie forschendes Lernen beschreiben sollen. Man könnte meinen, dass forschendes Lernen eine Schule aus den Angeln hebt, das Gegenteil ist der Fall. Forschendes Lernen beruht in seinen Grundfesten auf selbstregulativen Kompetenzen. Und die bringt nicht jeder in die Schule mit. Die Schule muss sich kümmern, um immer wieder neue Lernerfahrungen zu ermöglichen, die vor allem eins fördern: Selbständig lernen können.
Das bedeutet, Schülerinnen und Schüler in die Unabhängigkeit zu führen und dennoch macht sich die Schule dabei unentbehrlich. Warum?
Kein Lernschritt ist vorhersehbar
Schulen, die sich zum Ziel setzten, das entdeckende Lernen zu fördern, müssen neu denken. Kein Lernschritt ist vorhersehbar, vor allem dann, wenn Schülerinnen und Schüler eigene Fragen beantworten dürfen. Diese können in jedem Fach gestellt werden und bieten zunächst wenige Anhaltspunkte für die darauffolgenden Lernprozesse. Und gerade darin liegt das Besondere von eigenen Fragen und von eigenen Plänen: Sie fördern Motivation und Verantwortungsübernahme.
Die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung widmet sich der entdeckenden Lernkultur. Mit ihren Programmen werden im ganzen Land Schulen ermutigt das forschende Lernen zu ermöglichen. Die Erkenntisse und Erfahrungen aus den Programmen mit ihren Materialien und Publikatiionen werden auf in einem Portal dargestellt. öffnen
„Lernen wie es mir gefällt!“
Unter dieser Überschrift wird ein Instrumentarium angeboten, das vor allem in mediengestützten Lernumgebungen und vor dem Hintergrund offener Fragen zu explorativen Lernen führt. Das Inventar versteht sich als Hilfe zur Selbstorganisation für Schülerinnen und Schüler und begründet das Entstehen von einem Forschungsportfolio. Mit diesem können eigenständige Lernprozesse pädagogisch begründet werden. öffnen