Warum ist es wichtig, Schüler und Eltern bei der Arbeit am und mit dem Schulprogramm einzubeziehen? Die aktuelle Debatte um die Entwicklung der Einzelschule ist eng verbunden mit der Forderung nach Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten von Lehrkräften, Schülern und Eltern. Partizipation an der Schulprogrammarbeit sollte daher ein gewichtiges Qualitätskriterium sein.
Schüler- und Elternmitbestimmung in der Schule ist traditionell durch die schulgesetzlich verankerte Vertretung gewährleistet. Darüber hinaus finden sich in den Schulen weitere Formen und Felder, in denen Schülerinnen und Schüler, aber auch Eltern aktiv mitwirken können.
Die hier vorgelegte Handreichung zur Schüler- und Elternpartizipation in der Schulprogrammarbeit des Landesinstituts für Lehrerfortbildung, Lehrerweiterbildung und Unterrichtsforschung von Sachsen-Anhalt (LISA) entstand im Zusammenhang mit dem Programm der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung zu „Qualität und Qualitätssicherung in Schulen und Schulsystemen (QuiSS)“. Ziel dieses BLK-Programms war es, über landesspezifische Modellversuche in Schulen und Schulsystemen Schritte zur Qualitätsverbesserung anzuregen und zu erproben. Das Land Sachsen-Anhalt hat als Schwerpunkt die Schulprogrammarbeit gewählt und dafür den Modellversuch „Kriterien zur Entwicklung, Evaluation und Fortschreibung von Schulprogrammen (KES)“ eingerichtet und durchgeführt.
Übersicht des Monatsthemas
„Ganztagsschule braucht und entlastet Eltern“
Datum: m10.01.2012
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