Ganztagsschulen funktionieren nicht mehr ohne außerschulische Partner. Ein Blick in die Lehrerzimmer zeigt: Hier stehen Vertragswerke, und die Stundentafeln haben mittlerweile viel mehr Stecker, die außerschulische Professionen symbolisieren. Dies führt zu mehr Vielfalt bei den Angeboten in der Ganztagsschule und auch beim Personal.
Auf dem Weg zur multiprofessionellen Organisation
Ist die Ganztagsschule eine multiprofessionelle Organisation? Diese Frage ist in hiesigen Ganztagsschulen angekommen und es wird immer öfter kommentiert mit: „Wir sind auf einem guten Weg!“ und „Es macht Spaß!“. Schule ist eben inzwischen ein Ort, an dem auch andere Professionen als nur Pädagoginnen und Pädagogen Zutritt haben. Dafür bauen Ganztagsschule ihre Räume und Lehrerzimmer um. Mehr Platz für andere und Räume für den Austausch. Anregungen für eine multiproffessionel Kooperationen geben Speck, Lok und Stimpel mit ihrem Zeitschriftenbeitrag „Auf dem Weg zu multiprofessionellen Organisationen? Die Kooperation von Sozialpädagogen und Lehrkräften im schulischen Ganztag“ öffnen
In der Schule zu Hause?
Unter dieser Fragestellung wird in einer Broschüre auf Chancen einer sozialen Ganztagsschule hingewiesen, in der die Entwicklung sozialer Kompetenzen und präventiver Arbeit im Zentrum stehen. Tipps, Konzepte, Erfahrungen zur Rhythmisierung, Mittagsversorgung und vor allem zur Kooperation (ab Seite 40) beziehen sich auf das Wesentliche und Mindeste was eine Ganztagsschule ausmacht. öffnen
Multiprofessionellle Teamentwicklung an Ganztagsschule
In der Verlagsbeschreibung des Buches „Wie Lehrer, Sonderpädagogen und Erzieher erfolgreich zusammenarbeiten“ von Elmar Philipps heißt es: „Mit dem Ausbau der Ganztagsschule und dem inklusiven Unterricht steigen die Anforderungen an die Zusammenarbeit in der Schule. Kooperation beschränkt sich nicht mehr auf Lehrer, Schulleiter und nichtunterrichtendes Personal, sondern umfasst ebenso Sonderpädagogen, Integrationshelfer und Erzieher. Teamarbeit und Teamentwicklung müssen heutzutage multiprofessionell gedacht werden.“ Leseprobe öffnen
20.10.2014
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