Ein Orchester wird inspiriert durch Kooperation mit einer Schule – Schostakowitsch und seine Sinfonien werden zu emotionalen Highligts im heimatlichen Theater.
Ein Orchester wird inspiriert durch Kooperation mit einer Schule – Schostakowitsch und seine Sinfonien werden zu emotionalen Highligts im heimatlichen Theater.
Projektdaten
Klassenstufen:
11
Anzahl der Schüler/innen:
28
Anzahl der Lehrer/innen:
1
Fachbereiche:
2
Wochenstunden:
über 10 Wochen je 2
Das Projekt
Die Leningrader Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch wurde erstmalig mit Schülern der 11. Klasse unseres Gymnasiums zu einem anderen „Jugendkonzert“ transformiert. Das Kooperationsvorhaben zielte darauf ab, dass sich der Musikunterricht unseres Gymnasiums öffnet und die direkte Nachbarschaft zum Stralsunder Theater neu belebt wird und lebendig ist. Zusammen mit dem Vorpommerschen Orchester und seinem Generalmusikdirektor Prof. Mathias Husmann und der Schostakowitsch Gesellschaft, vertreten durch Prof. Dr. Ekkhard Ochs, ist uns ein „Jugendkonzert“ gelungen. Die Leningrader Sinfonie von Dmitri Schostakowitsch wurde in neuer Form uraufgeführt. Das Konzert folgte einer von den Jugendlichen entwickelten Dramaturgie, die vorsah, dass der Plot für die Sinfonie filmisch inszeniert wird und zusammen mit der Aufführung des Orchesterwerkes eine Einheit bildet. Die Vorbereitungen zu dieser Komposition wurden über Wochen in den herkömmlichen Musikunterricht und in das Fach Geschichte und Informatik integriert. Zusammen mit der Schostakowitsch-Gesellschaft griffen wir auf Material aus den Archiven zu und digitalisierten, bzw. inszenierten dieses so, dass daraus ein schlüssiges Gesamtkonzept entstehen konnte. Das Konzert wurde zu einem Höhepunkt. Die vielen Jugendlichen, die an diesem Tag das Theater fühlten wurden ergriffen und neben ihnen auch die Musiker des Orchesters.
Der Auslöser
Generalmusikdirektor Prof. Mathias Husmann fand, dass es vor allem darum gehen sollte, dass seine Musikerinnen und Musiker im vorpommerschen Orchester verstehen, was die Leningrader Sinfonie für eine Bedeutung hat. Dieser Ansatz war verblüffend, als es um das Etablieren einer Kooperationsbeziehung zwischen dem Theater Vorpommern und unserer Schule ging. Zu mindestens sollte es ihm doch auch um die Jugendlichen gehen. Was brachte ihn dazu hier in der Schule anzuklopfen und mit diesem Argument zu beginnen? Das Theater liegt nur Schritte von unserer Schule entfernt. Die Schüler, wenn diese morgens in ihre Schule strömen, kreuzen quasi die Wege die in das traditionsreiche Haus führen. Diese Nähe sollte sich endlich durch eine gemeinsame Projektgeschichte ausleben. Schon seit vielen Jahren finden an unserem städtischen Theater so genannte „Jugendkonzerte“ statt. Bisher war es so, dass der GMD persönlich die Stücke interpretierte und seine Orchesterwerke mit eigenen Moderationsbeiträgen für die Jugendlichen erschloss, aber – so empfand er, standen seine eigenen Musiker dabei nicht ganz hinter ihm, wegen einer spürbaren Apathie des jugendlichen Publikums und für die Jugendlichen war es kein „Peer to Peer“ und sie ließen sich obligatorisch in diese Konzerte schleusen, gingen aber meist unberührt aus diesen Konzerten wieder hinaus. Eine echte Verbindung zu dem Orchesterkörper, dem aufgeführten Musikwerk und den Jugendlichen gab es nicht, so empfand er. Ich konnte das gut verstehen. Der Dirigent Husmann war nun der, der den Weg in unsere Schule ging, um vorzuschlagen, dass die Jugendlichen, die meist aus genau unserer Schule in die Jugendkonzerte gehen mussten (!) – (ist das eine versteckte Kritik an meinem Musikunterricht?) aufzufordern eine „gemeinsame Sache“ zu versuchen. Prof. Husmann schlug vor, die 7. Sinfonie von Dimitri Schostakowitsch zusammen mit unseren Schülern zu bearbeiten und dann in einer Aufführung die gemeinsame Arbeit vorzustellen. Diese Sinfonie ist ein Werk, das die Dramatik der von 1941 bis 1944 dauernden Besetzung des damaligen Leningrads durch die Deutschen widerspiegelt. Während der Angriffe auf die Stadt hatte der Komponist seine „Sinfonie Nr. 7“ geschrieben. Sie gilt als eines der umfangreichsten Werke des 1975 gestorbenen Russen. Für mich als Musiklehrer, war das ein ganz besonderer Vorschlag – eine pädagogische Herausforderung. Ich konnte sehr schnell begreifen, dass wir mit so einer Kooperation die Jugendlichen zu enthusiastischen Musikgenießern machen könnten(!). Doch warum sprach er auch von seinen leblos spielenden Musikern in den so genannten „Jugendkonzerten“? Es schien auf einen gegenseitigen Nutzen hinzurichten.
Der Weg
Wichtig war für mich als Lehrer, dass dieses „Projektvorhaben“ nicht abgekoppelt würde vom eigentlichen Unterricht. Schostakowitsch ist für jeden eine wichtige Ressource um Geschichte wirklich zu verstehen und es bot sich an, die Tatsachen die als „Plot“ für dieses beeindruckende Musikwerk zugrunde liegen, auch im Geschichtsunterricht erneut zu bearbeiten – also konkret: Fächerverbindung! Die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen waren beeindruckt, dass der GMD des Theaters den Weg zu uns gesucht hatte. Der Funke sprang nach meinem Vortragen der Kooperationsidee über… die Schüler bekamen Lust, sich auf dieses Projekt wirklich einzulassen. Ideen wurden geäußert. Die Jugendlichen reflektierten sofort Konzertbesuche aus ihrer Vergangenheit. Kälte, Unberührtsein, Pflicht, „Uncool“, langweilig, aber auch: „Musik ist etwas Wunderbares!“. Das Spektrum des Erlebens in klassischen Konzerten wurde in alle Richtungen attributiert und es ergab so eine ideale pro-contra Mischung, über ein wirklich gutes Scenario eines gemeinsamen Jugendkonzertes nachzudenken. „Die Schüler haben eine große Verantwortung“, sagt Generalmusikdirektor Professor Mathias Husmann, meinen Elftklässlern. „Dass sich Jugendliche mit dem Werk beschäftigten, ist notwendig.“, wobei ich ihm nur zustimmen konnte, so auch unser Lehrplan. Das die Aufführung 2005 stattfindet, lässt sich mit dem Jubiläum des Kriegsendes verbinden und scheint somit um so wichtiger: „Es ist eine Würdigung des Kriegsendes“, so Husmann. Schostakowitsch hatte einst gesagt: „Die Sinfonie Nr. 7 widme ich unserem Kampf gegen den Faschismus, unserem sicheren Sieg über den Feind und meiner Heimatstadt.“ Monate lagen vor uns, die Zeit schien ausreichend. Jede Woche hatten wir die Möglichkeit den Musikunterricht zu öffnen und uns dem Vorhaben zu widmen. Welche Ideen entstanden? Die MTV-Generation überlegte: „Bilder sagen mehr als Worte“ – „Bilder und Musik zusammen sind die Krönung!“ – „Wort, Bild, Musik, Wir, die Musiker und das Publikum bilden eine Einheit.“ Die Ideen verdichteten sich dahin, dass der schauerliche Anlass, aus dem heraus die Leningrader Sinfonie entstanden ist, in allen Sinnesfacetten zusammengeführt werden sollte, um die Jugendlichen wirklich zu erreichen. Daneben gab es den Diskurs darüber: „Wie zugedröhnt müssen wir eigentlich werden – damit uns etwas erreicht?“. Tatsächlich ging es dabei um eine Gesellschaftskritik und das, was die Jugendlichen an Mehrdimensionalität geboten bekommen müssen, um überhaupt die eigene Aufmerksamkeit zu entfalten. „Was da in Leningrad passiert ist, sehen wir täglich in den Nachrichten“ – so lauteten einige überspitzte Aussagen. Die Antwort darauf war: „Ja aber ohne Musik!“, „Du sitzt auch nicht auf einem Polstersessel in einem verdunkelten Theater und hast nur nach vorne zu schauen!“, „Du kannst die Nachrichten ausschalten! – den Stecker ziehen – abschalten“. Warum sind diese aufgezeichneten Diskussionen von Bedeutung, wenn es um die Beschreibung dieses Projektes geht? Weil, die Jugendlichen nach einer Dramaturgie suchten, mit der sie ihre Mitschüler und Gleichaltrigen wirklich erreichen konnten, denn so wurde festgestellt: „Wir inszenieren da was und wer garantiert uns, dass die im Publikum nicht genauso abschalten, wie wir abgeschaltet haben!“. Das war die eigentliche Herausforderung, die den Schülern der 11. Klasse einen Schrecken einjagte und damit ein Problem identifizierten, was es zu lösen galt. Ein Problem, wo GMD Husmann und auch ich bereits aufgegeben hatten! Leider! Bild – Klang – Musik Auge – Ohr – Seele Das war in den Augen der Jugendliche die richtige Rezeptur um das Projekt gelingen zu lassen. Die Zieldefinition für die Schüler war: „Schluss mit der Gleichgültigkeit – Erwachen – Entsetzen!“. Aus dem Theater sollten ihre Mitschüler geläutert gehen und die Musik von Schostakowitsch sollte nachklingen. Ich als Musiklehrer hatte gegen diese transzendierte Einstellung überhaupt nichts einzuwenden, im Gegenteil ich war glücklich wegen dieser immens tollen Einstellung und mir als Lehrer wurde bewusst es ist niemals zu spät, die Kids sind nicht zugedröhnt, es muss nur immer wieder interessante Schlüsselreize und Motive für eine echte Auseinandersetzung mit Stoff geben!
Probleme und Lösungen
Grundprinzip für das Auslösen von Lernprozessen: „Emotionalität wecken!“ Das passierte gerade und ich war dem GMD Herrn Prof. Husmann unendlich dankbar für die gebotene Chance zu einem wunderbaren Prozess des Auseinandersetzens mit wichtiger Musik – nämlich der Leningrader Sinfonie. Was wurde getan. Viele Gespräche mit dem Dirigenten waren die Grundlage für die eigenen Vorbereitungen auf das Jugendkonzert. Die Auseinandersetzung mit dem Bedeutungshintergrund zum Musikwerk wurde aus dem Geschichtsunterricht gezogen, wo die Ereignisse im damaligen Russland noch einmal komplett aufgerollt wurden – und: im Informatikunterricht wurden Bilder(!) recherchiert. Filmausschnitte, Original Stimmen – Original Geräusche – mehr zu Schostakowitsch. Ein großer Fundus sammelte sich zusammen und die Schüler entschieden sich für die folgende Dramaturgie: Multimedia-Präsentation! Abgestimmt auf die Themen im Musikwerk wurden die aufgesammelten „Filmfetzen“, Bilder, Dokumente und Original-Töne zusammengestellt. Das war eine wahnsinnig zeitaufwendige Arbeit, aber zu meinem Erstaunen habe ich nur noch den „Flow“ der Schüler beobachtet und ich habe sie nicht gestoppt. Dann kam die Überlegung: „Wir können nicht nur medial agieren!“. „Unsere Stimmen und unsere Gedanken müssen dazu kommen. Wir müssen auf die Bühne und die anderen anschauen! Wir müssen unsere Aufregung denen zeigen!“. Hola – da habe ich mich dann gewundert und natürlich darauf geantwortet: „Geniale Idee! – sonst wirkt die Sache leblos!“. Die Rückfragen der Schüler zum Professor waren dabei immer wieder: „Geht das?“, „Können wir während des Dirigierens auf die Bühne kommen und Breaks setzen? – Hält das das Orchester aus – hält das die Musik aus?“ Die mediale Präsentation sollte also die Musiker beim Spiele begleiten und zwischen den Hauptthemen durch die Worte und Allegorien der von den Schülern selbst vorgetragenen Gedanken unterbrochen werden. Dafür wurde sich jetzt entschieden. Jetzt schlug meine Stunde als Musiklehrer. Ich hatte jetzt die pädagogische Aufgabe mit den Schülern das Werk Schostakowitschs zu analysieren. Wo passen „Breaks“, wo endet eine Idee und geht in eine andere über, wo gliedert sich das Werk. Können Sie sich vorstellen, welche Sternstunden für einen Musiklehrer ausbrechen, wenn es so zur Sache geht? Für eine profunde Einführung konnte der ehemalige Universitätsmusikdirektor der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifwald, Musikkritiker und Musikwissenschaftler Ekkehard Ochs gewonnen werden. Herr Ochs ist langjähriges Mitglied der Schostakowitsch-Gesellschaft und Kenner der sowjetischen Musik, ihrer Geschichte und ihrem Entstehungsumfeld. Durch ihn kamen meine Schüler Zugriff auf spannende Materialien. Das Konzert konnte stattfinden. Zusammen mit dem GMD Herrn Hussmann sind die Jugendlichen alle Details nochmals durchgegangen. In Abstimmung mit dem Schostakowitsch Experten Herrn Ochs, waren alle Details für den geschichtlichen Bedeutungshintergrund filmisch gesetzt. Das Theater war für die Orchestervorführung, gekoppelt mit einer filmischen Inszenierung präpariert, die Schüler hatten die Sinfonie abgesteckt, jeder kannte seinen Einsatz. Das Konzert wurde zu einem tollen Konzerthöhepunkt. Alles gelang, nur die Aufregung meiner Schüler war an einigen Stellen schier beängstigend. Doch dass war Teil der Inszenierung und beeindruckte die vielen, vielen Jugendlichen im Publikum. Nach lang anhaltenden Applaus fragte uns Prof. Husmann, der Dirigent des Vorpommerschen Orchesters, ob wir den das Wichtigste bemerkt hätten? Besorgniserregend schauten wir uns an. „Habt ihr meine Musiker beobachtet? Sie haben ganz anders gespielt. Die filmische Multimediapräsentation an ihrer Seite, eure Aufregung und Textideen haben sie aufgerüttelt. Ich war begeistert von ihrem Einsatz! – So gut haben sie lange nicht mehr gespielt! Danke!“. Das hatten wir nun nicht erwartet. Mir und vor allem meinen Schülern wurde jetzt klar, dass hier etwas Wesentliches andersherum eingefädelt worden war. Oder etwa nicht? Fazit ist, dass die Kombination der Elemente zur Aufnahme der Leningrader Sinfonie für Jugendliche zusätzliche Reize braucht. Ein Faktotum, dem ich mich auch erst ergeben musste! Bilder in Verbindung mit gebotener Emotionalität, geschichtlicher Aufklärung und enthusiastischen Musikern, unter der Regie von Jugendlichen führt zu einer wirklichen Begeisterung und öffnet Jugendliche. Seit diesem Projekt ist die jährliche Zusammenarbeit mit „unserem“ Theater besiegelt und die so genannten „Juegendkonzerte“ werden ein jährlicher Prüfstein für die 11. Klasse an unsere Schule. Im Fall, dass sich eine solche Gelegenheit für ästhetisches Lernen und Handeln bietet, bedarf es einer enormen Flexibilität seitens der Strukturierung der Unterrichtsstoffe in den davon betroffenen Fächern. Es ist anfänglich kompliziert die neuen Herausforderungen in den Unterricht einzubinden, ohne die vielfältigen „anderen“ Fachziele zu vernachlässigen. Ein Austausch in der Fachschaft war dabei unerlässlich. Die Schulleitung musste von diesem Vorhaben konsequent überzeugt werden und musste das „Risiko“, was ein solches exemplarisches Lernen verursacht mittragen. Aus diesem Grunde benötigt der Lehrer: eine Menge Mut! Zusätzlich muss man sich bewusst machen, dass eine Menge mehr Arbeit entsteht, da man sich aus eingefahrenen Gleisen herausnehmen muss. Die Vorbereitung auf diese projektorientierten Lernprozesse ist nicht einfach „aus der Schublade“ zu ziehen. Den zusätzlichen zeitlichen Mehraufwand muss man wollen. Weiter ist es notwendig sich auf neue Bewertungsstrategien einzulassen. Ein so handlungsintensiver Prozess kann nicht mehr mit herkömmlichen Bewertungsstrategien bewältigt werden. Ein auf das Vorhaben konzipierte Bewertungsplan muss her. Ich habe mich da auf einschläge Literatur aus langzeitlichen Projekterfahrungen konzentriert und fand auch überzeugendes Material, was schätzen gelernt habe. Handeln Schüler im Unterricht, dann muss Lehrer seine Augen aufsperren und beobachten, wie der Schüler handelt. Denn was letztendlich an Fachlichkeit dabei herauskommt, wäre eine Reduktion in der Wahrnehmung der individuellen Lernentwicklung des einzelnen Schülers. An unserer Schule hat man damit bereits Erfahrungen gesammelt, auch darauf konnte ich zugreifen. Der Prozess lief also über: Beobachtung – Messen an spezifischen Kriterien – Abgleichen an einen Indikatorensystem und dann eine Punktevergabe, die zum einen eine Zensurvergabe ermöglichte und zum anderen eine verbale Einschätzung, nebst Werkmappe; ermöglichte. Das war angemessen.
Blitzlicht
Wir haben nicht erst seit diesem Projekt einen „Funke-Fan-Club“ an unserer Schule. Stellen Sie sich vor, dass unsere Schule und damit wir einen der besten Musiklehrer abbekommen haben. Noch genau im letzten Jahr war Herr Funke Refendar. Jetzt mit diesem Schuljahr ist er ein richtiger Lehrer bei uns und wir freuen uns auf das Fach Musik. Mit ihm zusammen haben wir schon so spannende Sachen, die mit Musik zu tun haben auf die Beine gestellt. Das Projekt um die Leningrader-Sinfonie war für uns ein besonderes, weil GMD Husmann uns um etwas gebeten hat. Sicher war Herr Funke – unser Musiklehrer – ihm auch nicht mehr ganz unbekannt. Schostakowitsch ist lebendig geworden und nicht hat uns mehr beeindruckt nachzuforschen, wie so eine Musik entsteht. Wir haben am Ende einfach mal in uns reingehorcht. Augen zu und rauslassen, was uns dabei in den Sinn kam. Hier die Sammlung: „Schauer, Schauer… das Aufbauen der Eskalation… die Musik bis dahin und dann beginnt das Blutbad!“ – „Warum, Warum… passiert so etwas und immer noch!“ – „Das Besondere ist wohl, dass Schostakowitsch eine Sinfonie auf das Desaster geschrieben hat – wäre das heute noch möglich? – alles viel zu abgehoben!“ – „Eigentlich könnte ich diese Sinfonie jetzt nur noch hören wollen.“ – „Die Musik kommt mir stärker vor, als unsere aufgesammelten Bilder!“ – „Das es sich so entwickeln würde, hätte ich am Anfang nicht für möglich gehalten!“ „Schostakowitsch ist das geilste was ich je gehört habe!“. „ Spannend war die Not des GMD Husmann zu erleben. Er war viel aufgeregter als wir, weil er wohl glaubt, die Vorstellung bricht in sich zusammen. Die Musiker schienen extrem gelassen als alles losging. Dann war zu merken, dass wir sie mehr und mehr mit unserer Nervosität angesteckt haben. Die Musik steigerte sich von Minute zu Minute.“ – „Vergiß VIVA!“ Viele Grüße von den Schostakowitsch-Fan`s! aus Stralsund (Klasse 11)
Schule
Schulname
Hansa-Gymnasium Hansestadt Stralsund
Schulart
Ganztagsschule – Gymnasium
Schulangebote
Gebundene Ganztagsschule
Schulanschrift
Hansa-Gymnasium Hansestadt Stralsund Fährwall 19 18439 Stralsund
E-Mail
post@hansagymnasium-stralsund.de
Anzahl der Schüler/innen
628
Anzahl der Lehrer/innen
41
Sonstiges pädogogisches Personal
Sonstiges pädagogisches Personal: 1 freizeitpädagogische Betreuerin (ABM), 3 Referendar/innen, 1 fra
Ansatz der Schule
Hansa-Gymnasium
Zeitstruktur
Mo–Do: 7.30–16 Uhr Fr: 7.30–14.30 Uhr
Netzwerke der Schule
Beraterschule im Netzwerk der Ganztagsschulen „Freie Lernorte“ von Schulen ans Netz
Programme der Schule
„Freie Lernorte“ Commenius
Modellversuche der Schule
Modellversuch „Selbstständige Schule“ in M/V
Wettbewerbe der Schule
Kinder zum Olymp
Sozialraum der Schule
Innenstadt der Hansestadt Stralsund
Zusammensetzung
kaum vorhandener Migrationshintergrund
Besonderheiten
An der Schule werden Strategien zur erhöhten Selbstständigkeit erprobt – ein neues Rhytmisierungsmodell ist seit 2006 in der Erprobung, was vor allem „Freie Lernorte“ öffnet, im Schulprogramm sind die Leitzätze auf die Erfordernisse der Wissensgesellschaft ausgerichtet, es gibt ein Medienkonzept, was vorsieht, das reformpädagogische Unterrichtsmodelle durch neue Technologie zusätzlich unterstützt werden.
Referenzen
„Schulen kooperieren mit Kultur“ Wettbewerb der Kulturstiftung der Länder in Zusammenarbeit mit der Deutsche Bank Stiftung Das Projekt wurde ausgezeichnet und gehört zu den Preisträger 2006