Politische Bildung in allen Räumen des Aufwachsens

3 junge Frauen vor Tafel
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Wie kann es politische Bildung schaffen, jede und jeden zu erreichen und fester Bestandteil aller Räume des Aufwachsens zu werden? Politische Bildung macht Demokratie nicht nur als politisches System, sondern auch als alltägliche Form des Zusammenlebens erfahrbar. Sie funktioniert im Dreischritt: Wissen vermitteln, Urteilsbildung ermöglichen und zur Mitwirkung anregen – im Unterricht und in außerschulischen Angeboten.

In Anknüpfung an Lebenswelten und Interessen der Kinder und Jugendlichen kann das zu einem spannenden Prozess werden. So wird klar, was das eigene Handy mit dem Kongo-Krieg zu tun hat oder was es bedeutet, obdachlos zu sein. Wenn der 15. Kinder- und Jugendbericht ein in allen Institutionen des Aufwachsens verbindliches Konzept politischer Bildung verlangt, stellt sich die Frage, wie das aussehen kann. Nicht sporadisch und zufällig, sondern wie dies in der Jugendstrategie „Handeln für eine jugendgerechte Gesellschaft“ formuliert ist, politische Bildung als etwas zu erleben, das den Alltag, die persönlichen Beziehungen, den Lebensraum und die Entwicklungsperspektiven positiv und nachhaltig verbessert. Anregungen für die Praxis – vom kritischen Umgang mit Medien im Hamburger Kinderradioprojekt, die „Heldenprüfung“ für Brandenburger Schüler bis hin zur Kiezrebellion in Sachsen-Anhalt – erhalten Sie auf der Internetseite der Stiftung Bildung und Gesellschaft.

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