08.08.2013
Wie können Bildungsprozesse in einer Stadt oder einem Stadtteil gestaltet werden, so dass sie ineinander übergehen und aufeinander aufbauen und damit den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen sichern? Das war eine der zentralen Fragen unter denen Bildungslandschaften entstanden sind.
Das Projektvorhaben Ein Quadratkilometer Bildung hat in Berlin Schule gemacht und wird auf zahlreiche andere Standorte der Republik übertragen. Dabei geht es vor allem darum, die Qualität in Kindertagesstätten, Jugendhilfeeinrichtungen und Schulen partizipativ zu entwickeln. Eine zivilgesellschaftliche Herausforderung!
Herzstück des Projekts ist eine Pädagogische Werkstatt, die mitten im Stadtteil liegt. Sie steht jedem offen, ob es sich um hauptberuflich Tätige, Ehrenamtliche oder Eltern handelt. Die Pädagogische Werkstatt dient dazu, schul- und sozialpädagogisches Wissen und Erfahrungen mit Change Management in Bildungsinstitutionen, Kommunen oder Städten zu verbinden.
Lebenswelt Schule
Unter diesem Titel führte die Deutsche Kinder- und Jugendstiftung ein Programm zur Vernetzung lokaler Akteure und Ressourcen für die individuelle Förderung von Kindern durch.
Das Programm wurde gemeinsam mit der Jacobs Foundation gegründet. In Modellkommunen wurde die Gründung und das Wirken von Bildungslandschaften untersucht. informieren
„Bildungslandschaften zu Beteiligungslandschaften!“
Die Weimarer Erklärung des Bundesnetzwerks Kinder- und Jugendbeteiligung versteht die Ausgestaltung von Bildungslandschaften als einen wichtigen Beitrag, um umfassend auf die Bedarfe Heranwachsender einzugehen. Mit der Entstehung von Bildungslandschaften werden Bildungschancen gerechter verteilt. Darüber hinaus ist die Mitwirkung der Kinder und Jugendlichen die Grundvoraussetzung für den Erfolg kommunaler bzw. regionaler Vernetzung. informieren
www.ganztaegig-lernen.de