Im Programm Reformzeit - Schulentwicklung in Partnerschaft wurden Pädagoginnen und Pädagogen darin unterstützt, die Lernkultur ihrer Schule weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stand die Individualisierung von Unterricht: Jedes Kind soll ausgehend von seinen Stärken und Schwächen gefordert und gefördert werden.
Die Ergebnisse des Programms können anderen Schulen als Beispiel dienen, wie sie Unterschiede im Wesen und Verhalten von Kindern als Herausforderung begreifen und neue Formen des Lernens entwickeln können.
Durch die schulübergreifende Zusammenarbeit nach dem Peer-to-peer-Ansatz konnten Fragen der eigenen Praxis diskutiert und neue praxiswirksame Ansätze zur Förderung von Individualität erprobt werden. Die Reformzeitschulen öffneten sich und entwickelten miteinander viele neue Ideen für eine bessere Lernkultur, in der der Unterricht systematisch darauf angelegt ist, dass alle Schülerinnen und Schüler gut mitkommen, zu individuell guten Leistungen gelangen und ihr Potenzial möglichst optimal nutzen können.
Das schließt andere Formen der Leistungsbegleitung und -bewertung mit ein. Blockunterricht, Tischgruppenarbeit, Schüler unterrichten Schüler, Wochenplanarbeit, Logbücher, jahrgangsübergreifender Unterricht, fächerübergreifendes Lernen, Arbeit mit Kompetenzrastern: Dies sind nur einige der neuen Formen einer neuen Lernkultur, die Reformzeitschulen eingeführt haben.
Die Abschlussbroschüre fasst die Ergebnisse der Programmlaufzeit zusammen.
Reformzeit - Schulentwicklung in Partnerschaft war ein Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Kooperation mit der Robert Bosch Stiftung.
Datum: 31.01.2013
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